siedlung von schmelzwasser bedroht
Peinhaupt/FF St. Margarethen
Peinhaupt/FF St. Margarethen
Chronik

Schmelzwasser bedrohte Siedlung

Durch geschmolzenen Schnee entstandenes Schmelzwasser drohte eine Siedlung im Murtal zu überfluten. Helfer der Feuerwehr konnten Schlimmeres verhindern. Kollegen in Weiz kamen bei einem Wohnhausbrand zu Hilfe.

Zu dem Brand war es Freitagmittag gegen 12.45 Uhr in einem Badezimmer in Ilztal im Bezirk Weiz gekommen – Grund dafür dürfte ein technischer Defekt gewesen sein. Die Feuerwehr Neudorf, die mit drei Fahrzeugen und 16 Kräften im Einsatz war, löschte den Brand. Es kam zu Sachschäden, verletzt wurde bei dem Vorfall jedoch niemand.

400 Meter an Schläuchen verlegt

Niederschläge verbunden mit den hohen Temperaturen der letzten Tage führten bereits in der Nacht auf Freitag zu einer brenzligen Situation in St. Margarethen bei Knittelfeld (Murtal): Das durch die Niederschläge und den geschmolzenen Schnee entstandene Schmelzwasser drohte eine Siedlung in St. Margarethen zu überfluten.

siedlung von schmelzwasser bedroht
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22 Helferinnen und Helfer standen im Einsatz um mehr als 400 Meter an Schläuchen zu verlegen

Die Feuerwehr St. Margarethen versuchte mit 22 Mann die Wassermassen mittels Sandsäcken, Barrieren und Tauchpumpen von den Wohnhäusern abzuhalten und konnte so Schlimmeres verhindern. Um das Wasser von der Siedlung wegpumpen zu können, mussten zuerst über 400 Meter an Schläuchen verlegt werden.

siedlung von schmelzwasser bedroht
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In den Nachtstunden sank der Pegel wieder langsam ab

„Nach mehreren Stunden Einsatzzeit wurden insgesamt über eine halbe Million Liter Schmelzwasser von der Siedlung weggepumpt“, schildert Einsatzleiter Brandrat Harald Pöchtrager. Schließlich entspannte sich die Situation in den Nachstunden und der Pegelstand sank langsam ab.