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Tourismus

3G in der Hotellerie: Buchungsschub

Die Semesterferienwoche steht bevor und die Buchungslage ist gut, heißt es aus den steirischen Regionen. Noch dazu gilt ab jetzt die 3G-Regel in der Hotellerie. Die am Mittwoch bekannt gegebenen Lockerungen sorgen für viele kurzfristige Buchungen.

Die heurige Wintersaison sei generell von kurzfristigen Buchungen geprägt, „weil unsere Gäste natürlich immer abgewartet haben, wie die Lage vor Ort ist. Das war für die Betriebe eine große Belastung hinsichtlich der Planbarkeit“, so Steiermark-Tourismus-Geschäftsführer Erich Neuhold.

Zwar sei die Buchungslage nicht mit der Zeit vor Corona vergleichbar, dennoch sei man heuer bis jetzt zufrieden: „Die Wiener Ferien sind sehr gut verlaufen. Und auch die weiteren Wochen schauen gut aus. Wir haben auch noch die Bayerischen Ferien und die Niederländer. Wir glauben, dass wir, auch aufgrund der guten Schnee- und Pistenbedingungen, vielleicht bis oder bis nach Ostern noch etwas aufholen können. Und in den Thermen haben wir fast frühlingshafte Bedingungen.“

Lockerungen brachten Buchungsschub

Zudem hätten die Lockerungen der Corona-Maßnahmen, etwa 3G ab heute in den Hotels, in den letzten Tagen noch einmal einen Buchungs-Schub gebracht, so Neuhold: „Ja, das hören wir von den Betrieben, die Buchungen nehmen sofort zu. Also wenn es so positive Meldungen gibt, wirkt sich das sofort auf das Buchungsverhalten aus. Das ist jetzt kein Grund, um vollkommen euphorisch zu werden, weil es in verschiedenen europäischen Ländern ja noch immer Reisebeschränkungen gibt. Aber die Maßnahmen tun gut und schaffen eine gute Stimmung und das ist wichtig für das Urlaubsland Steiermark.“

Eine große logistische Herausforderung für die steirischen Betreibe sei nur das kappe Zeitfenster, von der Verkündigung der Lockerungen, bis zu deren tatsächlichem Inkrafttreten. Hier, so die Betriebe einstimmig, hätte man sich etwas mehr Vorlaufzeit gewünscht.