Hunde Ukraine
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Tiere

Aktiver Tierschutz rettet Hunde aus Ukraine

Der Ukraine-Krieg hat zahlreiche Hilfsaktionen und humanitäre Hilfen in Gang gesetzt. Jetzt hat sich auch der Aktive Tierschutz eingeschaltet, um im Kriegsgebiet zurückgelassene Hunde zu retten.

Jeder Tag im Ukraine-Krieg bringt neues Leid für die Menschen im Land: Hunderttausende Betroffene sind mittlerweile auf der Flucht und nur mit dem Nötigsten unterwegs – ihnen zu helfen, hat oberste Priorität – mehr dazu in Hilfe für Geflüchtete: „Kein Sprint, sondern ein Marathon“ (news.ORF.at).

Tiere wurden teils an der Grenze ausgesetzt

Viele Flüchtende mussten auch ihre Haustiere zurücklassen. Der Aktive Tierschutz bringt nun einige der Tiere nach Graz – erst Montagnachmittag kamen die ersten Hunde und Welpen in der Arche Noah an.

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Die Bilder vom Leid in der Ukraine berührten die ehrenamtlichen Helferinnen zutiefst, vor allem „die weinenden Kinder und die frustrierten Frauen, die einfach schnell weg wollen“, schildert Jaqueline Funk vom Aktiven Tierschutz die humanitäre Situation im Kriegsgebiet. „Es wurden aber auch ganz viele Tiere an der Grenze ausgesetzt, wo sie eben hungern, dursten und zu Tode kommen“, schildert Sophie Wenze das tierische Schicksal.

50 weitere Hunde in nächsten Tagen erwartet

Die Tiere kommen zunächst in Quarantäne und werden nach tierärztlicher Untersuchung gegen Tollwut und andere Seuchen geimpft, erklärt Tierärztin Alexandra Forstner: „Wir werden in der ersten Phase den Allgemeinzustand prüfen – ob sie Verletzungen oder etwas in die Richtung haben.“

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Schon demnächst sollen dann weitere Tiere in Graz ankommen, bestätigt Karl Forstner, Geschäftsführer des Aktiven Tierschutzes: „In den nächsten Tagen werden noch so um die 50 Hunde bei uns ankommen, und wir schauen dann, wie wir die Besitzer erreichen.“ Für jene Hunde, deren Besitzer nicht ausfindig gemacht werden können, wird ein neues Zuhause gesucht.