Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften begann Strenitz zunächst im Magistrat der Stadt Graz zu arbeiten. Seine politische Karriere begann 1970 mit dem Einzug in den Landtag, wo er zunächst vor allem im Finanzausschuss tätig war.
Neun Jahre in der Landesregierung
1987 rückte Strenitz für Gerhard Heidinger in die Landesregierung auf – wie dieser war er für das Gesundheitswesen zuständig. Strenitz gehörte der Landesregierung bis 1996 an; anschließend wurde der Sozialdemokrat zum stellvertretenden Landtagspräsidenten gewählt.
Im Jahr 2000 zog sich Strenitz aus der aktiven Politik zurück, engagierte sich aber weiterhin im gesellschaftspolitischen Bereich: So gehörte er 2017 zu den Unterzeichnern eines offenen Briefs an Sebastianz Kurz (ÖVP), worin dieser für die geplante Kürzung der Entwicklungszusammenarbeit kritisiert wurde.
„An vielen wegweisenden Projekten beteiligt“
In einer gemeinsamen Aussendung würdigten SPÖ-Landesparteivorsitzender Anton Lang sowie SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz Strenitz für dessen große Verdienste in der Steiermark: „Als langjähriger Gesundheitslandesrat war er an vielen wegweisenden Projekten beteiligt. Im Steiermärkischen Landtag hat er als stellvertretender Landtagspräsident und langjähriger Abgeordneter stets die Interessen der Steirerinnen und Steirer vertreten. Die steirische Sozialdemokratie verliert mit Dieter Strenitz einen verdienstvollen Genossen, der sich weit über seine politische Karriere hinaus im gesellschaftspolitischen Bereich engagiert hat. Nicht zuletzt dafür werden wir ihm ein immerwährendes Andenken bewahren. Unser herzliches Beileid gilt seiner Familie.“