Chronik

300 Meter von Lawine mitgerissen

Zu zwei schweren Alpinunfällen ist es am Wochenende im Bezirk Liezen gekommen: In Admont prallte ein 45 Jahre alter Skitourengeher gegen einen Baum und in St. Gallen löste ein 24-Jähriger mit seinen Tourenski eine Lawine aus.

Die Schneebrettlawine riss den Oberösterreicher rund 300 Höhenmeter mit. Der 24-Jährige war mit seinem 21-jährigen Bruder am Samstag mit Tourenski auf den Gipfel des Hexenturms in St. Gallen aufgebrochen.

Der Ältere war vorangegangen und löste in der ca. 30 bis 35 Grad steilen „Nordost Rinne“ auf einer Seehöhe von etwa 1400 Metern die Schneebrettlawine aus. Mit dem Rettungshubschrauber C99 wurde der Verletzte ins Spital gebracht. Sein Bruder wurde nicht mitgerissen, erlitt jedoch leichte Verletzungen.

Gegen Baum geprallt

Zu einem weiteren schweren Alpinunfall kam es am Sonntagnachmittag in Admont auf einer Skitour am Lahngangkogel: Ein 45-Jähriger war mit einem Begleiter vom Gipfel in Richtung Kaiserau unterwegs, als er mit dem linken Bein gegen einen Baum prallte und sich schwer verletzte.

Sein Begleiter verständigte sofort die Einsatzkräfte. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 17 rettete den Schwerverletzten mittels Taubergung und flog ihn zu einem Zwischenlandeplatz. Dort wurde er vom Notarzt erstversorgt und in weiterer Folge in ein Spital geflogen.