Der Fall hatte im vergangenen Sommer für Aufsehen gesorgt: Nachdem die schwangere 17-Jährige nicht zur Arbeit erschien, wurde sie tot im Bett ihrer Wohnung aufgefunden – erstochen mit einer Schere. Von Anfang an tatverdächtig war ein 19-Jähriger. Er soll auch der Vater des ungeborenen Kindes gewesen sein.
Geständnis in der Untersuchungshaft
Der Mann habe mit dem Mädchen zwar gestritten, als er die Wohnung verlassen habe, sei sie aber am Leben gewesen, so der Tatverdächtige in seinen ersten Einvernahmen. Eineinhalb Monate später legte er dann in der Untersuchungshaft ein Geständnis ab. Er habe seine Ex-Freundin in ihrer Wohnung zuerst gewürgt und dann mit der Schere erstochen.
Es habe zuvor Streit gegeben. Warum dieser tödlich endete, könne er sich nicht erklären. Jetzt muss sich der 19-Jährige wegen Mordes verantworten. Der Prozess im Grazer Straflandesgericht beginnt am 5. April.