Die Eishockeyspielerinnen der Neuberg Highlanders brennen auf das Finalrückspiel am Sonntag in Wien – gegen die Sabres gilt es eine 2:4-Niederlage aus dem ersten Finalspiel gutzumachen. Was die Zukunft angeht, freuen sich die Mürztalerinnen aber vor allem auf die Rückkehr in die eigene Halle.
Zunächst wurde befürchtet, dass die Herrenteams mit eigenen Kabinen bevorzugt werden könnten – dem ist aber nicht so, sagt Friedrich Kratzer, der Bürgermeister von Kapfenberg: „Die Halle ist für alle zugänglich. Es gibt ja sehr viele Vereine, die bei uns spielen, Amateurmannschaften, Hobbymannschaften, aber es soll für alle offen sein. Wir sind natürlich froh, dass die Damen ein gutes Eishockey spielen, da kann man ja nur dazu gratulieren, und es wird in Zukunft sicher alles dazu beigetragen, dass sie gut spielen können bei uns.“
Keine fixe Kabine für niemanden
Auch Margret Kraischek, die Obfrau der KSV Neuberg Highlanders, zeigt sich mit den Planungen für die neue Eishalle zufrieden: „Was ich jetzt vom Herrn Bürgermeister gehört habe, da ist es für alle gleich. Es gibt für niemanden eine fixe Kabine, das ist auch fair.“
Eigene Trocknungsräume für die wichtigsten Teams
Die wichtigsten Teams bekommen allerdings ihre eigenen Trocknungsräume, sagt René Ranner, Leiter des Sportzentrums Kapfenberg: „Die Kampfmannschaft wird etwas erhalten, der Nachwuchs wird etwas erhalten, und natürlich auch unsere Neuberger Damen werden etwas erhalten.“ Bedanken wollen sich die Highlanders damit zumindest mit dem Vizemeistertitel. Eröffnet wird die neue Kapfenberger Stadthalle dann im Frühjahr 2023, vereist wird sie aber schon im September.