Geld verdienen, Arbeitserfahrung sammeln, Zusatzqualifikationen erwerben: Gründe, in den Ferien oder neben Schule oder Studium zu arbeiten, gibt es viele. Die Hauptzeit für Bewerbungen ist das Frühjahr und der frühe Sommer, beliebte Stellen können aber rasch weg sein. Das Logo Jugendmanagement hat daher eine digitale Jobbörse eingerichtet, um Jugendlichen die Suche zu erleichtern.
3.543 Mal brachte man im Vorjahr Jugendliche und Unternehmen erfolgreich zusammen. Zu rund einem Drittel (1.130) waren es Lehrstellen, mehr als ein Drittel (rund 1.700) waren Nebenjobs, aber auch 367 Praktika und 312 Ferialstellen wurden auf diese Weise vergeben, listete Projektverantwortlicher Thomas Doppelreiter am Mittwoch auf.
Auch mit der steirischen Industrie vernetzt
Die am stärksten vertretene Sparte sei traditionellerweise Werbung und Promotion, danach folgen die Sparten Maschinen, Fahrzeuge und Metall, aber auch im Bereich Erziehung, Bildung und Soziales, im Tourismus und Gastgewerbe und der Hotellerie wie auch Elektrotechnik und Elektronik werden immer wieder Stellen für Jugendliche angeboten. Seit dem Vorjahr ist die Plattform auch mit der Lehrstellenbörse der Steirischen Industrie vernetzt und kann dadurch auch die Ausbildungsplätze in der Industrie sichtbarer machen.
„Wichtiges Instrument, um sich auszuprobieren“
Getragen wird die Initiative vom Bildungsressort des Landes Steiermark, der Stadt Graz, dem Arbeitsmarktservice, der Wirtschaftskammer sowie der Arbeiterkammer Steiermark. „Ein Ferialjob kann die eigene Bildungs- und Ausbildungsarchitektur stützen, erweitern als auch gänzlich neu zeichnen. Das gilt analog auch für Lehrstellen, Praktika und Nebenjobs“, begründete Landesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) das Engagement ihres Ressorts für die Jobbörse. Aus der Sicht des Grazer Bildungs- und Jugendstadtrats Kurt Hohensinner (ÖVP) sind Ferialjobs oder ein Praktikum „ein wichtiges Instrument, um sich in diversen Tätigkeiten auszuprobieren“.