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Steiermark Österreichs Forschungsland Nr. eins

Die Steiermark ist das erfolgreichste Forschungsland Österreichs – das belegen aktuelle Zahlen. Die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) plädiert dafür, auch in Krisenzeiten zu investieren und damit die eigene Marktposition zu stärken.

Gerade in Krisenzeiten muss in Forschung und Entwicklung investiert werden, um langfristig erfolgreich sein zu können. Steirische Wirtschaftsbetriebe haben das in den letzten Jahren besser gemacht als alle anderen Bundesländer Österreichs, erklärt Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP): „Wir haben wie kein anderes Bundesland eine extrem gute Kooperation zwischen unseren Universitäten, Fachhochschulen und der Industrie – und das macht uns zum Forschungsland Nummer eins.“

Mehr als 200 Mio. Euro Förderungen

Mobilität – die Autobranche, die Luftfahrt, Drohnenentwicklung und auch der öffentliche Schienenverkehr –, die Stahl- und Kunststoffproduktion, Energie- und Umwelttechnologien sind die Eckpfeiler der steirischen Wirtschaft. 1.625 Projekte konnten zuletzt den absoluten Spitzenwert von 207 Mio. Euro an Fördergeldern einfahren – damit liegt die Steiermark weit vor Wien und Oberösterreich. „Wenn ein Euro an Forschungsgeldern am Standort Steiermark investiert wird, bedeutet das, dass sechs Euro in das Wirtschaftswachstum hinein gehen“, erklärt Eibinger-Miedl.

Investitionen zur Absicherung

Geld, das die Steiermark gerade jetzt in diesen unsicheren Zeiten brauchen kann – und gerade jetzt, so Henrietta Eggerth von der FFG gilt es, trotz allen Widrigkeiten für Unternehmen weiter mutig zu bleiben: „Unbedingt. Wir wissen, dass Unternehmen, die in Krisenphasen in Innovation und in Forschung und Entwicklung investieren, besser durch die Krise kommen und besser aus der Krise kommen. Das ist an allen Indikatoren messbar, an Umsatzzahlen, an Beschäftigungswachstum und an Marktanteilen.“

Großes Potential habe die steirische Wirtschaft noch im Bereich Life Sciences: Hinter diesem Begriff verbergen sich Pharmaindustrie, Ernährungswissenschaften oder etwa die Lebensmittelforschung – da laufe der Steiermark Wien derzeit noch klar den Rang ab.