Gastronomie
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Coronavirus

Omikron bereitet Gastro große Probleme

Die Gastronomie leidet weiter schwer unter der CoV-Pandemie: Bedingt durch zahlreiche Covid-Fälle fallen immer wieder Personal, aber auch große Feiern aus.

Der Tisch im Lokal ist gebucht, die Hochzeitstafel schon gedeckt – doch das Geburtstagskind oder die Braut liegen mit Covid zu Hause im Bett: Solche oder ähnliche Fälle treffen derzeit viele steirische Betriebe, erklärt Gastrosprecher Klaus Friedl.

Die Restaurants bleiben dann auf bereits ausgegebenem Geld sitzen, „dadurch, dass wir viele Vorbereitungsarbeiten, den Wareneinkauf dem Kunden nicht weiterverrechnen können, und das ist für uns eine sehr große Herausforderung“.

Kleinere Karten, mehr Ruhetage

Dazu kommt, das viele Unternehmen selbst in den Notbetrieb gehen müssen, weil Omikron das Personal in den Krankenstand treibt: „Die Möglichkeiten, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, sind meist so, dass die Betriebe die Speisekarten verkleinern, teilweise auch die Öffnungszeiten reduzieren, und wenn es anders gar nicht mehr geht, auch einen zusätzlichen Ruhetag einführen“, so Friedl.

Flexibilität auch im Eventbereich gefragt

Flexibilität – auch beim Kunden – ist deshalb gefragt. Dasselbe gilt für den Eventbereich: Die CoV-Welle stellt etwa die Theater vor besondere Herausforderungen. Die Grazer Oper und das Schauspielhaus jonglieren mit Umbesetzungen und Vorstellungsänderungen, können aber Absagen nicht ganz verhindern – mehr dazu in Grazer Theater kämpfen mit Absagen.

Rückkehr der FFP2-Pflicht möglich

Der Druck auf den neuen Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) wurde in den vergangenen Tagen groß: Inmitten des Höhepunkts der Omikron-Welle waren die Fachleute höchst unzufrieden mit den Lockerungen. Nun dürften wieder Verschärfungen kommen – obwohl Rauch das bisher stets abgelehnt hat – mehr dazu in Rückkehr der FFP2-Pflicht möglich (news.ORF.at).