Mehr als drei Millionen Menschen sind bisher laut UNO vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen. Viele von ihnen halten sich in Ungarn und Rumänien auf – die steirische Caritas arbeitet daher mit diesen Ländern eng zusammen.
22.03.2022 13.16
22. März 2022, 13.16 Uhr
(Update: 22. März 2022, 18.18 Uhr)
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Caritas-Mitarbeiter aus der Steiermark besuchten zuletzt die Regionen, um mit ihren Partnern zu besprechen, was gebraucht wird, um die Geflüchteten zu unterstützen. Allein in der Steiermark wurden bisher 1,5 Mio. Euro für die Ukraine-Hilfe der Caritas gespendet.
Kinder gezielt mit Schulartikeln versorgen
Zerstörte Häuser, kein Wasser, keine Medikamente, keine Lebensmittel und die ständige Gefahr neuer Angriffe – das ist die Situation, vor der viele Ukrainer ins Ausland geflüchtet sind, etwa nach Ungarn oder Rumänien. In diesen Ländern arbeitet die Caritas mit regionalen Einrichtungen zusammen, die man nun gezielt und gemeinsam mit der Kärntner Caritas beispielsweise in der Region Temesvar unterstützen wird.
Bettina Zangl-Jagiello von der Caritas sagt: „Was wir jetzt einmal konkret geplant haben, das ist die Sprachkurse und die Lernbetreuung für Schulkinder zu unterstützen. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Caritas vor Ort an zwei Standorten eine Nachmittagsbetreuung anbieten wird. Ganz wichtig sind auch die Schulstartpakete, die wir derzeit für 50 Kinder planen. Sie umfassen zum Beispiel Schultaschen, Schulmaterial, Bücher, Sportbekleidung und so weiter.“
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Unterstützung für aufnehmende Familien
Aber auch mit dem Allernötigsten für den neuen Anfang unterstütze man die Geflüchteten in Ungarn und Rumänien, so Irmgard Rieger von der Caritas Steiermark: „Da geht es eben darum, den Kriegsflüchtlingen Unterkunft und Essen bereit zu stellen. Es geht darum, aufnehmende Familien mit Gutscheinen für Brennholz, Energie und Lebensmittel zu unterstützen.“
Sachspenden für die Kriegsflüchtlinge bringe die Caritas derzeit nur in Ausnahmefällen nach Ungarn oder Rumänien – Nötiges werde in den betroffenen Regionen eingekauft, da die Hilfe so schneller bei den Menschen ankäme, so Rieger.
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