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Ukraine-Krieg

Caritas Steiermark hilft in Grenzregionen

Mehr als drei Millionen Menschen sind bisher laut UNO vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen. Viele von ihnen halten sich in Ungarn und Rumänien auf – die steirische Caritas arbeitet daher mit diesen Ländern eng zusammen.

Caritas-Mitarbeiter aus der Steiermark besuchten zuletzt die Regionen, um mit ihren Partnern zu besprechen, was gebraucht wird, um die Geflüchteten zu unterstützen. Allein in der Steiermark wurden bisher 1,5 Mio. Euro für die Ukraine-Hilfe der Caritas gespendet.

Kinder gezielt mit Schulartikeln versorgen

Zerstörte Häuser, kein Wasser, keine Medikamente, keine Lebensmittel und die ständige Gefahr neuer Angriffe – das ist die Situation, vor der viele Ukrainer ins Ausland geflüchtet sind, etwa nach Ungarn oder Rumänien. In diesen Ländern arbeitet die Caritas mit regionalen Einrichtungen zusammen, die man nun gezielt und gemeinsam mit der Kärntner Caritas beispielsweise in der Region Temesvar unterstützen wird.

Bettina Zangl-Jagiello von der Caritas sagt: „Was wir jetzt einmal konkret geplant haben, das ist die Sprachkurse und die Lernbetreuung für Schulkinder zu unterstützen. Wir gehen derzeit davon aus, dass die Caritas vor Ort an zwei Standorten eine Nachmittagsbetreuung anbieten wird. Ganz wichtig sind auch die Schulstartpakete, die wir derzeit für 50 Kinder planen. Sie umfassen zum Beispiel Schultaschen, Schulmaterial, Bücher, Sportbekleidung und so weiter.“

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Eine Geflüchtete zeigt die Reste ihres Wohnhauses
APA/AFP/ARMEND NIMANI
Eine Geflüchtete zeigt ein Handyfoto der Reste ihres Wohnhauses.
Vor allem Frauen und Kinder sind auf der Flucht
APA/AFP/LOUISA GOULIAMAKI
Vor allem Frauen und Kinder sind auf der Flucht
Eine geflüchtete Frau, die ihr Baby hält – in der Turnhalle einer Schule in Przemysl, nahe der polnisch-ukrainischen Grenze.
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Eine geflüchtete Frau, die ihr Baby hält – in der Turnhalle einer Schule in Przemysl, nahe der polnisch-ukrainischen Grenze…
Spielende Kinder – in der Turnhalle einer Schule in Przemysl, nahe der polnisch-ukrainischen Grenze.
APA/AFP/LOUISA GOULIAMAKI
… wo sich Kinder mit Spielen die Zeit vertreiben.
Die russischen Angriffe verursachen auch norme materielle Schäden – hier steht ein Wohnhaus in Kiew in Flammen.
APA/AFP/ARIS MESSINIS
Die russischen Angriffe verursachen auch norme materielle Schäden – hier steht ein Wohnhaus in Kiew in Flammen.
Der Flüchtlingsstrom an der ukrainisch-polnischen Grenze reißt nicht ab.
APA/AFP/LOUISA GOULIAMAKI
Der Flüchtlingsstrom an der ukrainisch-polnischen Grenze reißt nicht ab.
Millionen Menschen sind auf der Flucht – hier ein Flüchtlingsquartier in Rotterdam in den Niederlanden.
APA/AFP/MARCO DE SWART
Millionen Menschen sind auf der Flucht – hier ein Flüchtlingsquartier in Rotterdam in den Niederlanden.
Auf der ganzen Welt wird gegen den Ukraine-Krieg protestiert – wie etwa hier in Budapest.
APA/AFP/ATTILA KISBENEDEK
Auf der ganzen Welt wird gegen den Ukraine-Krieg protestiert – wie etwa hier in Budapest.
In Vilnius in Lithauen wurde die Straße, die zur russischen Botschaft führt, in „Ukrainische Heldenstraße“ umbenannt.
APA/AFP/PETRAS MALUKAS
In Vilnius in Lithauen wurde die Straße, die zur russischen Botschaft führt, in „Ukrainische Heldenstraße“ umbenannt.
In Damaskus in Syrien hingegen wird das Vorgehen Russlands unterstützt.
APA/AFP/LOUAI BESHARA
In Damaskus in Syrien hingegen wird das Vorgehen Russlands unterstützt.
In einer Schule an der ukrainisch-polnischen Grenze wurde ein Flüchtlingsquartier für 93 Kinder eingerichtet.
APA/AFP/ATTILA KISBENEDEK
In einer Schule an der ukrainisch-polnischen Grenze wurde ein Flüchtlingsquartier für 93 Kinder eingerichtet.
In Kiew suchen weiterhin viele Schutz in der U-Bahn.
APA/AFP/DIMITAR DILKOFF
In Kiew suchen weiterhin viele Schutz in der U-Bahn.
Große Schäden – wie hier in Charkiv
APA/AFP/SERGEY BOBOK
Große Schäden – wie hier in Charkiv
Auf der ganzen Welt wird versucht zu helfen – hier werden in Port Reading in New Jersey in den USA Hilfspakete zusammengepackt.
APA/AFP/ANGELA WEISS
Auf der ganzen Welt wird versucht zu helfen – hier werden in Port Reading in New Jersey in den USA Hilfspakete zusammengepackt.
In Kiew harren viele seit Tagen in der U-Bahn aus.
APA/AFP/DIMITAR DILKOFF
In Kiew harren viele seit Tagen in der U-Bahn aus.
Hundertausende Menschen sind auf der Flucht – und das bei eisiger Kälte, wie hier an der ukrainisch-polnischen Grenze.
APA/AFP/LOUISA GOULIAMAKI
Hundertausende Menschen sind auf der Flucht – und das bei eisiger Kälte, wie hier an der ukrainisch-polnischen Grenze.
Große Zerstörungen in Charkiv
APA/AFP/SERGEY BOBOK
In der ganzen Ukraine gibt es große Zerstörungen – wie etwa hier in der zweitgrößten Stadt des Landes, …
Große Zerstörungen in Charkiw, der zweitgrößten Stadt in der Ukraine.
APA/AFP/SERGEY BOBOK
… in Charkiv.
Menschen auf der Flucht – in Irpin im Westen von Kiew.
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Viele fliehen unter Lebensgefahr – wie hier in Irpin im Westen von Kiew.
Ein Vater, der seiner Famile Goodbye sagt – aufgenommen in Odessa.
APA/AFP/BULENT KILIC
Ein Vater, der seiner Famile Goodbye sagt – aufgenommen in Odessa.
Zahlreiche Flüchtlinge, die in klirrender Kälte an der ukrainisch-polnischen Grenze warten.
APA/AFP/LOUISA GOULIAMAKI
Zahlreiche Flüchtlinge, die in klirrender Kälte an der ukrainisch-polnischen Grenze warten.
Auf der ganzen Welt wird geholfen – hier wird in Israel ein Flüchtlingsquartier eingerichtet.
APA/AFP/JALAA MAREY
Auf der ganzen Welt wird geholfen – hier wird in Israel ein Flüchtlingsquartier eingerichtet.
Panzersperren in Kiew
APA/AFP/SERGEI SUPINSKY
Panzersperren in Kiew
Ukrainer, die an der Front Sandsäcke auftürmen
APA/AFP/BULENT KILIC
Ukrainer, die an der Front in Odessa Sandsäcke auftürmen
Menschen auf der Flucht
APA/AFP/DIMITAR DILKOFF
Menschen auf der Flucht

Unterstützung für aufnehmende Familien

Aber auch mit dem Allernötigsten für den neuen Anfang unterstütze man die Geflüchteten in Ungarn und Rumänien, so Irmgard Rieger von der Caritas Steiermark: „Da geht es eben darum, den Kriegsflüchtlingen Unterkunft und Essen bereit zu stellen. Es geht darum, aufnehmende Familien mit Gutscheinen für Brennholz, Energie und Lebensmittel zu unterstützen.“

Sachspenden für die Kriegsflüchtlinge bringe die Caritas derzeit nur in Ausnahmefällen nach Ungarn oder Rumänien – Nötiges werde in den betroffenen Regionen eingekauft, da die Hilfe so schneller bei den Menschen ankäme, so Rieger.