Nachtgastro darf wieder öffnen
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Coronavirus

Neue CoV-Regeln: Nachtgastro fordert 3-G statt Maske

Die neue Coronaverordnung ist noch nicht veröffentlicht, fest steht aber, dass ab Mittwoch die Maskenpflicht in Innenräumen zurückkehrt. Die Nachtgastro fordert die Wiedereinführung der 3-G-Regel statt einer Maskenpflicht.

Die Verordnung lässt auf sich warten – mehr dazu in Gespanntes Warten auf neue CoV-Regeln (news.ORF.at). Der Sprecher der Gastronomie in der Steiermark, Klaus Friedl, zeigt sich ein Mal mehr ungeduldig, „weil was der Herr Rauch (Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), Anm.) uns verkündet hat, sollte ja ab Mittwoch in Kraft treten, und wie wir alle wissen: Morgen ist Mittwoch! Wir haben eigentlich nur mehr ein paar Stunden Zeit, um unsere Mitgliedsbetriebe zu informieren, und es wäre eigentlich höchste Eisenbahn, dass wir die Verordnung bekommen. Wir können jetzt nur abwarten, und das ist ja, was wir eigentlich immer kritisiert haben. Das stört uns schon sehr.“

Vor allem die Unklarheit wird kritisiert

Allgemein wird vor allem die Unklarheit kritisiert – und man machte in der Nachtgastronomie auch sofort klar, dass sollte die Maskenpflicht kommen, dann sperren Discos und Co. wieder zu.

Das gehöre vorbereitet, so Martin Fritz – er betreibt die 12 Bollwerk-Discos: „Das ist natürlich für uns Betreiber ganz schlecht. Wir können nicht innerhalb von Tagen so schnell reagieren. Es geht um nationale DJs, die gebucht werden müssen, Security, Barpersonal. Ein jeder verlässt sich drauf, dass er nächstes Monat noch den Job hat, und wir wissen es nicht einmal von Woche zu Woche.“

„Mit 3-G können wir leben“

Kommt die Maskenpflicht, mache die Nachtgastro keinen Sinn, so Fritz: „Mit Masken ist kein Disco-Betrieb möglich.“ Die Hoffnung lautet daher 3-G – diese entstand nach den letzten Verhandlungsrunden zur Verordnung: „So wie es ausschaut – wenn man den Gerüchten glauben will – kommt 3-G für die Nachtgastronomie. Mit 3-G können wir leben“, so der Betreiber der Bollwerk-Gruppe.