Erst vor zwei Jahren hat Muhr ihr Amt abgegeben – mehr dazu in Muhr stellt Amt als steirische Verbandschefin ruhend (sport.ORF.at). Jetzt ist die Steirerin mit neuen Plänen zurück. Ziel von Barbara Muhr ist es, den Nachwuchs noch besser zu fördern.
Breitensport und Leistungssport im Fokus
Jetzt wurde der Vorstand um Präsidentin Barbara Muhr zu einem großen Teil neu besetzt. Gemeinsam möchte man bis 2030 einen 10 Stufenplan umsetzen, sagt Muhr: „Wir haben zwei große Felder. Das ist zum einen der wichtige Breitensport, der die Basis für alles ist, von der Jugend bis zu den Senioren. Und auf der anderen Seite der so wichtige Bereich Leistungssport. Weil dort kristallisiert sich dann letztlich heraus, wer sind die neuen Schetts und Thiems in Österreich.“
Muhr bringt zum Einstand ihrer zweiten Amtsperiode fünf neue Sponsoren mit.
Landesleistungszentrum nach Graz holen
Von Verbandsseite soll es für den Nachwuchs mehr Geld für Trainer geben. Die Zusammenarbeit mit Ex-Profis und dem Austrian Tennis Committee soll intensiviert werden. Ein Ziel sei es auch, das Landesleistungszentrum von Leibnitz nach Graz zu holen. Es sei ein großes Ziel, das Landesleistungszentrum und den Verband in den Großraum nach Graz zu holen, weil es dort von der Infrastruktur am meisten Sinn mache. Dazu werde es die Politik brauchen, kündigt Muhr an.
Führungswechsel beim Tennisverband
Im steirischen Tennisverband hat es nun einen Führungswechsel gegeben: Am Montag wurde Barbara Muhr erneut zur Präsidentin gewählt. Sie plant den Nachwuchs in Zukunft noch besser zu fördern.
ATP Challenger holen und Wildcards vergeben
Der alte Vorstand um Rudolf Steiner hat die zwei schwierigen Corona Jahre mit einem Plus abgeschlossen. Zur Zeit zählt der steirische Tennisverband über 9.000 Aktive. Im Spitzensport möchte der neue Vorstand auch wieder ein ATP Challenger Turnier in die Steiermark holen.
ÖTV Präsident Martin Ohneberg: „Man kann Wildcards vergeben, das heißt, man gibt die Möglichkeit, dass sie mitspielen können. Und auf der anderen Seite ist das natürlich auch vorteilhaft, weil dann muss man die ganzen teuren Reisekosten nicht auf sich nehmen, sondern kann in Österreich spielen. Und selbstverständlich, wenn es die Chance gibt, dann unterstützen wir das und helfen natürlich, dass ein Challenger in die Steiermark kommt.“ Als Spielorte sind Graz oder Bad Waltersdorf im Gespräch.