Schriftzug Voestalpine mit Slogan „one step ahead“
Pressefoto Scharinger © Scharinger
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Wirtschaft

Voestalpine stellt Weichen zur Klimaneutralität

Bei der voestalpine sind am Dienstag die Weichen für den Weg zum „Green Tech Steel“, also zur klimafreundlichen Stahlproduktion gestellt worden. Das betrifft auch den Standort in Leoben-Donawitz.

Um die Vision vom „Green Tech Steel“ in die Realität umsetzen zu können, muss zunächst einmal die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Die voestalpine plant daher konkret, die kohlebasierte Hochofentechnologie auf strombetriebene Elektrolichtbogen-Öfen umzustellen – mehr dazu in Klimaneutrale Stahlproduktion anvisiert (noe.ORF.at).

Start der Umbauarbeiten im Sommer

Bereits im Sommer werden in Linz und auch im steirischen Donawitz die dafür nötigen Umbauarbeiten beginnen. Die Kosten in dieser ersten Phase bewegen sich laut Unternehmen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Der Bau der neuen Öfen selbst ist ab 2024 geplant, ab spätestens 2027 sollen sie dann auch in Betrieb gehen. Die Gesamtinvestitionskosten auf dem Weg zum „Green Tech Steel“ betragen nach derzeitiger Schätzung rund eine Milliarde Euro.

Die voestalpine rechnet durch die Umstellung der Technologie mit einer Reduktion der CO2-Emissionen um rund 30 Prozent – das entspreche laut Unternehmen rund vier Tonnen CO2 im Jahr.