Ukrainischer Botschafter
APA
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Ukraine-Krieg

Steiermark hilft ukrainischen Partnern

Der Krieg in der Ukraine hat tausende Menschen in die Flucht aus ihrer Heimat getrieben. Auch zu uns. Aber die Steiermark will auch direkt in der Krisenregion helfen. Dazu gab es heute ein Treffen zwischen dem Botschafter und den Spitzen der steirischen Politik.

Vor mehr als einem Monat hat der Angriff Russlands auf die Ukraine begonnen. Tausende Menschen sind bis jetzt ums Leben gekommen, mehr als 3,7 Millionen aus der Ukraine geflüchtet. Auch hierher in die Steiermark – mehr dazu in Neue Erfassungsstellen für Geflüchtete (25.3.2022).

„Wir verteidigen die Zukunft von Europa“

Der ukrainische Botschafter Österreichs, Vasyl Khymynets, hat sich am Samstag bei einem Treffen mit der steirischen Landesregierung in Graz für die Hilfe bedankt. „Wir verteidigen unsre Zukunft und unsere Heimat aber gleichzeitig auch die Zukunft, Freiheit und Demokratie von Europa.“ Es sei enormes Leid zu sehen und er sei dankbar, dass die Steiermark das erkannt habe. Man wolle weiter im Kontakt bleiben.

Arbeitsgruppe soll für rasche Hilfe sorgen

Die Steiermark ihrerseits hat auch weiterhin Unterstützung für die Ukraine zugesichert. Das bekräftigt Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) am Samstag nach dem Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter. „Die Steiermark hat eine Reihe von regionalen Partnerschaften in der Ukraine. Jene mit Russland wurden auf Eis gelegt. Und wir wollen direkt in den Regionen helfen. da hat uns der Botschafter gesagt, es geht um Medikamente, haltbare Lebensmittel, um Wasser, um Saatgut und um Diesel.“

Darum wolle man sich jetzt kümmern. Aus diesem Grund habe man eine kleine Arbeitsgruppe eingesetzt, die rasch handeln könne. 680.000 Euro haben die Steirerinnen und Steirer bisher für die Ukraine-Hilfe gespendet.