neues MRT Gerät
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Gesundheit

Neues MRT bringt raschere Diagnostik

Im LKH Feldbach-Fürstenfeld gibt es ab sofort einen Magnetresonanztomographen (MRT) der neuesten Generation. Das Gerät ermöglicht Patienten eine kürzere Untersuchungsdauer und schnellere Ergebnisse.

Das neue MRT-Gerät kann die einzelnen Untersuchungen aufgrund modernster Technologie schneller durchführen als herkömmliche Geräte. Für die Patientinnen und Patienten wird die Zeit in der von vielen gefürchteten Röhre deutlich kürzer.

Diagnostik auf internationalem Niveau

Entstanden ist der neue Bereich am LKH Feldbach, in dem der Magnetresonanztomograph untergebracht ist, in nur viereinhalb Monaten Bauzeit. Der Bau erstreckt sich über 170 Quadratmeter und hat 2,4 Millionen Euro gekostet. Gerhard Stark, Vorstandsvorsitzender der KAGes ist stolz auf die Neuerung: „Ich denke, man kann sagen, mit diesem Gerät haben wir die gleiche medizinische Diagnostik, wie man sie in Berlin vorfindet, oder in Barcelona oder in Paris. Das gibt es jetzt auch in Feldbach.“ Somit sei das LKH Feldbach-Fürstenfeld nun top ausgestattet.

Wohlfühlumgebung im Untersuchungsraum schaffen

Auch Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) betont die Wichtigkeit des neuen Geräts am LKH Feldbach und betont die Vorteile für die Patienten: „Das ist ein 3-Tesla MR-Gerät, das heißt, es ist viel besser als das alte, vor allem ist es schneller. Das heißt, es bringt den Patientinnen und Patienten viel, weil sie nicht so lange in der Röhre liegen müssen. Außerdem ist es in einer neuen Umgebung, das heißt es ist ganz hell, es gibt sogar einen Himmel, der ist blau mit grünen Bäumen. Das heißt, der Patient, die Patientin soll sich wohlfühlen.“

Schlaganfälle noch schneller erkennen

Das neue Gerät schafft höchste Qualität nicht nur in der Geschwindigkeit. Auch die Diagnostik sei deutlich besser.

Neues MRT-Gerät im LKH-Feldbach

Ein MRT-Gerät der neues Generation ist seit Montag im Landeskrankenhaus Feldbach-Fürstenfeld in Betrieb. Es soll in kürzester Zeit, präzise Aufnahmen des Gehirns liefern und eine oft lebenswichtige Diagnose schneller ermöglichen.

Besonders im Bereich der Neurologie, sagt der Vorstand der Radiologie am LKH Feldbach, Gerald Wolf: „Hier gibt es ganz viele Erkrankungen des Gehirns, die mit den schnelleren Sequenzen mehr diagnostischen Input liefern. Es sind sehr viele Erkrankungen, die bekannteste ist vielleicht die multiple Sklerose, aber auch die Diagnostik vor Herden im Rahmen der Epilepsie sind möglich. Aber die häufigste ist natürlich die Diagnostik der Schlaganfälle, und so können wir durch schnellere Sequenzen den Patienten noch schneller eine noch bessere Diagnostik liefern.“

Die modernste Technologie des neuen Magnetresonanz-Gerätes soll über die gesamte Steiermark ausgerollt werden.