In Summe sind am Red-Bull-Ring neben 30 Unternehmen mehr als 400 Schülerinnen und Schüler beispielsweise von Mittelschulen, Technischen Schulen oder auch Polytechnischen Schulen sowie Studentinnen und Studenten der Montan-Uni Leoben, der FH Joanneum oder des Campus02: Sie bekommen Aus- und Einblicke auf die Jobs der Zukunft und können ihrerseits Kontakte zu den Personalverantwortlichen knüpfen.
„Alle Player in diesm Spiel zusammenbringen“
Für ACStyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer ist das die ideale Plattform, um Unternehmen mit Schülern bzw. Studenten zu verbinden: „Wir versuchen, die Unternehmen mit den Arbeitnehmern der Zukunft zu vernetzen und zusammenzubringen, aber auch Möglichkeiten aufzuzeigen, die es am Arbeitsmarkt gibt, Möglichkeiten, die es ausbildungsmäßig gibt, also alle Player in diesem Spiel zusammenzubringen.“
„Junge, motivierte Mitarbeiter gebraucht“
Für die Unternehmer liegen die Vorteile dieser Veranstaltung auf der Hand – sie haben die Möglichkeit, am heiß umkämpften Fachkräfte-Markt erste Kontakte zu knüpfen, sagt Ilma Krslakovic vom Leiterplattenhersteller AT&S: „Wir sind hier, weil wir auf der Suche nach neuen, nach jungen Mitarbeitern sind, die sehr motiviert sind, in einem dynamischen, expandierten Unternehmen zu arbeiten.“ Bei AT&S sucht man derzeit etwa 700 neue Mitarbeiter.
Autobranche sucht Fachkräfte
Die heiß begehrten Fachkräfte von morgen gehen derzeit noch zur Schule oder studieren; und schon jetzt wird intensiv um sie geworben. Gut 30 Firmen aus der Mobilitätsbranche haben sich am Dienstag am Red-Bull-Ring präsentiert, um bei den künftigen Arbeitnehmern die Pole-Position zu ergattern.
Aber auch kleinere Firmen sind vertreten: Die Firma Spalt aus Frohnleiten etwa sucht vier neue Lehrlinge für die Reparatur von Elektromotoren. Thomas Spalt ist überzeugt, beim Recruiting-Day geeignete Lehrlinge zu finden, „weil hier doch über 400 Schüler und Studenten sind. Und vielleicht ist der eine oder andere dabei, der sich für die Reparatur von elektrischen Antrieben interessiert“.