James Rizzi Ausstellung Plakat
MCG/Wiesner
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Kultur

„James Rizzi“-Schau ab Sommer in Graz

Nach der erfolgreichen Steve McCurry-Ausstellung im Sommer des Vorjahres werden 2022 Werke von James Rizzi in der Halle A am Grazer Messegelände Station machen. Die Schau startet am 26. Mai und dauert bis 4. September.

James Rizzi war ein US-amerikanischer Pop-Art-Künstler, der oft mit Hut, dicker Brille und bunten Turnschuhen zu sehen war. Er wurde am 5. Oktober 1950 in Brooklyn geboren. Kein Untergrund war Rizzi zu abwegig, um mit seinen quietschbunten Motiven bemalt zu werden: Turnschuhe, Häuser, Autos oder selbst eine Boeing. Sein Markenzeichen war der „Rizzi-Bird“. Im Dezember 2011 starb der Erfinder der modernen 3D-Grafik im Alter von 61 Jahren in seinem New Yorker Atelier, mehr als zehn Jahre später wird es nun in Graz die weltgrößte Retrospektive über sein Künstlerleben geben.

Schau zeigt 1.600 Rizzi-Werke

Die Eröffnung ist am 26. Mai geplant, die Schau soll dann bis 4. September zu sehen sein. Dabei werden in der Messehalle A mehr als
1.600 Werke Rizzis Leben nachzeichnen. Die Ausstellung wird vom Veranstalter Art28 aus Tübingen „James Rizzi – My New York City“ überschrieben und beschäftigt sich auf rund 2.000 Quadratmetern mit dem „Big Apple“, hieß es am Dienstag bei der Präsentation der Schau durch Messevorstand Armin Egger und Kulturstadtrat Günter Riegler (ÖVP).

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v.l.n.r.: Giesbert Karnebogen, Messechef Armin Egger, Stadtrat Günter Riegler und Enrico Battaglia von Art28.

Von seltenen Werken bis hin zum Privatbesitz

Geplant ist aber mehr als eine Leistungsschau von Rizzis Gesamtwerk, die Ausstellung soll auch Schauplatz seines Lebens sein. „Sie zeigt seinen Mikrokosmos in SoHo, sein Atelier mit Möbelstücken, Panoramawänden, LED-Fenstern und Originalkunstwerken. Und aus seiner mehr als 40-jährigen Schaffenskraft hat Bernhard Feil, Kurator der Ausstellung und lebenslanger Freund und Bewunderer des Künstlers, ein faszinierendes, einzigartiges Kunsterlebnis inszeniert, unter anderem mit bisher selten gezeigten Werken aus Privatbesitz, nicht veröffentlichten Exponaten oder unvollendeten Werken aus Rizzis letzten Lebenstagen“, hieß es am Dienstag seitens der Veranstalter.