Das VinziDorf Hospiz Team und die Elisabethinen Graz feiern heuer ein besonderes Jubiläum. Vor fünf Jahren wurde jene Einrichtung gegründet, wo obdachlose, schwerkranke Menschen an ihrem Lebensende mit fachlicher Professionalität und menschlicher Herzenswärme stationär versorgt werden.
Zwei Betten mit Herz und Professionalität
Mutter Bonaventura Holzmann, Geschäftsführerin der Elisabethinen Graz: „Palliativ kommt ja aus dem Lateinischen ‚palliare‘ – jemanden mit dem Mantel umhüllen. Und das ist eigentlich das wunderschöne Bild für den zerbrechlichen und unvergleichlichen Schatz menschlichen Lebens, den wir hier begleiten dürfen.“

Zwei Hospizbetten stehen für Menschen mit unheilbaren Erkrankungen zur Verfügung. Sie werden rund um die Uhr von einem interdisziplinären Team aus 24 Stunden Betreuerinnen, Gesundheits- und Krankenpflegern sowie Palliativ- und ehrenamtlichen Ärzten betreut. Eine Arbeit, die erfüllt und Freude schenkt, so das VinziDorf-Hospiz-Team, zu dem auch Katja Wahrbichler, Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin, gehört: „Weil wir auch viel noch heil machen haben können. Es hat Familienzusammenführungen hier gegeben, es hat eine Hochzeit hier gegeben, und auch Trauer, weil ganz viele Menschen hier auch von uns gegangen sind und das hier ihre letzte Heimat war.“
Betreuung bis zuletzt
Désirée Amschl-Strablegg leitet das VinziDorf-Hospiz: „Es gibt sie wirklich, diese Nächstenliebe und das Miteinander. Die Liebe steht immer an erster Stelle. Und das lernt man schon, wenn man sich in diesem Feld bewegt.“ 40 unheilbar kranke, obdachlose Menschen wurden in den vergangenen fünf Jahren im VinziDorf-Hospiz betreut.