Rettungshubschrauber im Schnee
Bergrettung Steiermark
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Chronik

Lawinenabgang am Großen Bösenstein

Am Großen Bösenstein im Bezirk Murtal ist es Mittwochmittag zu einem Lawinenabgang gekommen. Eine Person wurde dabei verschüttet, sie konnte sich aber selbst befreien. Insgesamt waren 40 Rettungskräfte und drei Hubschrauber am Einsatz beteiligt.

Die Lawine ging Informationen der Bergrettung zufolge gegen 13.00 Uhr am Großen Bösenstein in Hohentauern ab. Zu diesem Zeitpunkt waren in diesem Bereich zwei Skitourengeher unterwegs. Das Schneebrett löste sich direkt unter dem Gipfel, auf rund 2.400 Meter Seehöhe. Eine Person wurde von der Lawine erfasst und gut 200 Meter mitgerissen. Die zweite setzte den Notruf ab.

Verschüttete Person befreite sich selbst

In der Folge lief ein großangelegter Bergrettungseinsatz an, bei dem die ÖAMTC Flugrettung, ein Bundesheer-Hubschrauber aus Aigen, ein Polizeihubschrauber aus Graz, Lawinen- und Suchhunde der Bergrettung sowie die Bergrettung Hohentauern und die Alpinpolizei im Einsatz waren. Letztlich gab es aber Entwarnung, denn wie sich herausstellte, konnte sich die verschüttete Person selbst aus dem Schnee befreien und blieb unverletzt. Sie wurde mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.

Der zweite Wintersportler fuhr selbstständig ins Tal ab und wurde dort von den Einsatzkräften empfangen. Weitere polizeiliche Ermittlungen zum genauen Hergang der Ereignisse und den betroffenen Personen laufen noch.