THEMENBILD: Illustration zum Thema „Polizei / Verkehr / Kontrolle“: Ein Beamter der Landesverkehrsabteilung mit einem Polizei-Anhaltezeichen mit der Aufschrift „Halt – Polizei“ bei einem Fototermin
APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Osterverkehr: Weniger Raser – mehr Alkolenker

Zwei Jahre lang war der Osterreiseverkehr CoV-gebremst, heuer war wieder deutlich mehr los auf den Straßen. Abgesehen von zahlreichen Staus wirkte sich das auf die steirische Osterverkehrsbilanz aber kaum aus.

Auch am Osterwochenende waren es vor allem Raser, die ins Visier der Polizei geraten waren: Fast 3.900 Verkehrsteilnehmer wurden in der Steiermark wegen zu schnellem Fahrens angezeigt. Laut Markus Lamb von der Landespolizeidirektion Steiermark ist ihre Zahl aber deutlich rückläufig: „Teilweise ist dieser Rückgang sogar als eklatant zu bezeichnen. Was sehr wohl gestiegen ist, ist die Anzahl bei Anzeigen von Alkolenkern – hier gab es im Vorjahr 22 Anzeigen, im heurigen Jahr sind es mit 32 um zehn mehr. Zusätzlich gab es erstmals über die Osterfeiertage auch zwei Drogenlenker, die von der Polizei aus dem Verkehr gezogen wurden.“ Zwölf Lenkern wurde letztlich auch der Führerschein abgenommen.

Viel Verkehr, aber wenig Unfälle

Generell sei das Verkehrsaufkommen über Ostern heuer wieder deutlich in Richtung Vorkrisenniveau gestiegen – in der Unfallstatistik sei das aber noch nicht so deutlich zu spüren, sagt Lamb:" Wir sehen an den heurigen Unfallzahlen, dass wir uns wieder an den Wert der Vor-Pandemie-Zeit annähern, allerdings hatten wir mit 59 Unfällen im Jahr 2019 deutlich mehr heuer mit 25, man sieht hier, wir sind vom ursprünglichen Wert vor der Pandemie noch weit entfernt."

Weniger Verletzte, keine Toten

Das gilt auch für die Zahl der Verletzten nach Verkehrsunfällen: Während es österreichweit heuer vier Tote zu beklagen gab, waren es in der Steiermark 27 Verletzte und kein einziges Todesopfer – 2019 waren es hier noch zwei Tote und 64 Verletzte.