Kind beim Schreiben in der Klasse (13.2.2021)
DAMIEN MEYER / AFP / picturedesk.com
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Bildung

PISA-Test: 44 steirische Schulen dabei

Alle drei Jahre gibt es den PISA-Test – die größte internationale Schulleistungsstudie für 15- bis 16-Jährige. Wegen der Pandemie wird die Studie jetzt auch an 44 steirischen Schulen nachgeholt. Es ist die erste große Überprüfung nach den vielen Schullockdowns.

Ab Mittwoch starten in Österreich die sogenannten PISA-Tests: In der Steiermark wurden 44 Schulen nach einem Zufallsprinzip ausgewählt, pro Schule dann wiederum – ebenfalls zufällig – rund 25 Schülerinnen und Schüler, in Summe also steiermarkweit rund 1.100 Jugendliche. Ausgewählt werden 15- bis 16-Jährige, weil es für sie in fast allen 80 Teilnehmerländern das Ende der Pflichtschulzeit ist.

Fokus auf Mathematik im Alltag

Bei dieser PISA-Studie müssen Aufgaben in den Kategorien Mathematik, Lesen, und Naturwissenschaften gelöst, wobei der Schwerpunkt nach dem Lesen vor vier Jahren diesmal auf Mathematik und hier insbesondere auf Finanzkompetenz liegt. Dabei geht es etwa darum, inwieweit Schülerinnen und Schüler einfache Entscheidungen über tägliche Ausgaben treffen bzw. Zinssätze oder Kosten für Mobilfunkverträge verstehen und berechnen können.

Außerdem wird es einen sogenannten Kontextfragebogen zu beantworten geben: Darin werden diesmal – anlassbezogen – Fragen zum Distance Learning gestellt.

Geduld gefragt

Abgeschlossen sein werden die Tests in Österreich Ende Mai. Bis zu den mit Spannung erwarteten Ergebnissen muss man sich allerdings in Geduld üben, denn die Auswertung der PISA-Studie 2022 wird erst im Dezember 2023 vorliegen. Bei der letzten PISA-Studie 2018 lagen die österreichischen Jugendlichen im Lesen (dem damaligen Haupttestgebiet) und den Naturwissenschaften in etwa im OECD-Schnitt und in Mathematik etwas darüber. Die Spitzenländer lagen durchgehend in Asien, Europabester war Estland.