Sport Austria Finals Florett Fechten
APA/Erwin Scheriau
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Sport

Sport Austria Finals: 6.000 Aktive in Graz

Zum zweiten Mal werden im Juni die Sport Austria Finals ausgetragen – zum zweiten Mal ist der Austragungsort Graz. 28 Verbände und rund 6.000 Athletinnen und Athleten kämpfen innerhalb von vier Tagen um Staatsmeistertitel.

Am Montag fand in Graz die Kick-Off-Veranstaltung zu den heurigen Sport Austria Finals statt. Diese Großveranstaltung soll in Anlehnung an die Olympischen Spiele verschiedenste Sportarten zusammenführen. Daher werden von 15. bis 19. Juni in Graz 28 Sportverbände ihre Staatsmeisterinnen und Staatsmeister küren.

Heuer rund 6.000 Aktive erwartet

Erstmals gab es die Sport Austria Finals im Vorjahr – damals unter strengen Coronavirus-bedingten Auflagen und weitgehend ohne Zuschauer. Damals nahmen rund 3.400 Aktive teil. „Es sind einerseits die 6.000 Athletinnen und Athleten, die jetzt kommen. Das sind deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Und auf der anderen Seite geht es uns darum, dass Österreich eine Sportnation wird. Wir sind ein Sportland, aber noch keine Sportnation“, sagt Sport Austria-Präsident Hans Niessl.

Sport Austria Finals Mountainbike Foidl
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Zuschauern soll es möglich sein, zahlreiche verschiedene Sportarten hautnah zu erleben und auch neu zu entdecken. Durch Spitzensport soll Breitenwirkung erzielt werden, meint der steirische Sportlandesrat Christopher Drexler (ÖVP): „Es ist wichtig, Werbung zu machen für Sportarten, die vielleicht nicht immer so im Fokus stehen. Wir werden heuer viel Publikum haben und damit hoffentlich auch viele junge Sportlerinnen und Sportler gewinnen.“

Rollenrodeln auf dem Schloßberg

23 Sportstätten stehen in Graz bereit, sagt Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP): „Das ist das Feine an Graz. Wir sind eine der wenigen Landeshauptstädte, die so viele Staatsmeisterschaften in dieser Zeit überhaupt austragen können.“ Neu im Programm der Finals ist heuer die Basketball 3x3-Meisterschaft und auf dem Schloßberg wird um die Staatsmeistertitel im Rollenrodeln gefahren. Insgesamt stehen rund 250 Bewerbe in den vier Tagen auf dem Programm.