Blumenstrauß
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Wirtschaft

Muttertag bringt Handel 30 Mio. Euro

Der Muttertag ist ein seit Jahren wichtiger Impuls für den heimischen Einzelhandel. Nach gut zwei Jahren Pandemie und damit verbundenen Einbußen gilt das heuer ganz besonders: Gerechnet wird, dass rund 30 Mio. Euro in die Kassen gespült werden.

Laut einer Umfrage der KMU-Forschung-Austria geben 72 Prozent der Männer und 69 Prozent der Frauen an, dass sie zum Muttertag am kommenden Sonntag ihre Lieben beschenken. Im Schnitt geben die Steirerinnen und Steirer heuer dafür 48 Euro pro Geschenk aus, womit sie etwas sparsamer als der Österreich-Schnitt sind: Bundesweit liegt das Muttertagsbudget bei 50 Euro pro Person.

Konsumfreude trotz Teuerung

Fast vier von fünf Steirerinnen und Steirern haben zumindest vor, gleich viel wie im Vorjahr auszugeben, 17 Prozent wollen heuer für den Gruß an ihre Lieben sogar noch tiefer in die Tasche greifen, so die Umfrage. Hochgerechnet macht das rund 30 Mio. Euro – und der überwiegende Teil geht dabei direkt an den heimischen Einzelhandel. Nach den jüngsten Einbußen durch die Pandemie sowie angesichts der Problematik der aktuellen Teuerungen, die sowohl Unternehmen als auch die Bevölkerung immer massiver spüren, seien das sehr positive Nachrichten, sagt der steirische Handelsobmann, Gerhard Wohlmuth.

Von Blumen bis hin zu Parfums

Zu den Klassikern unter den Muttertagsgeschenken gehören Blumen – hier greifen die Steirerinnen und Steirer am häufigsten zu Rosen, gleich darauf folgen Orchideen und Tulpen. 83 Prozent der Befragten kaufen im Blumenfachgeschäft, 13 Prozent im Supermarkt ein. Der Muttertag hat aber auch für Drogerien, Parfümerien und für den Schmuckhandel eine ganz besondere Bedeutung im Handelsjahr, heißt es seitens der Wirtschaftskammer Steiermark.