Im Jahr 2021 erzielte AVL Italia einen Umsatz von 130 Millionen Euro, das maht laut Unternehmensangaben ein Plus von 18 Prozent gegenüber 2020 und ein Plus von 34 Prozent gegenbüer 2019, dem Jahr vor der CoV-Pandemie, teilte das Unternehmen am Montag mit.
1.000 Quadratmeter für Großserienproduktion
„Im Jahr 2021 haben wir insgesamt 30 Millionen Euro für Maschinen, Gebäude und Neueinstellungen investiert“, erklärte Cristiano Auriemma, Finanzdirektor von AVL Italia. Der italienische Zweig der österreichischen Mutter ist an zwei Standorten, in Turin und Cavriago, tätig, wo sich auch das Technische Forschungszentrum befindet, und beschäftigt 300 Mitarbeiter. Zu den Vorhaben von AVL Italia gehört eine Geschäftseinheit, die sich mit der Großserienproduktion neuer Produkte zur Prüfung von Batteriezellen für den Automobilsektor befasst. Dafür wird eine Produktionsfläche von 1.000 m2 auf dem Gelände des Technischen Forschungszentrums in Cavriago eingerichtet.
Klimatests von Fahrzeugbatterien
Für das neue Projekt sollen zwölf Millionen Euro investiert werden, die zum Teil vom italienischen Industrieminister und der norditalienischen Region Emilia Romagna bereitgestellt werden. Geplant ist die Anstellung von zusätzlich 20 Mitarbeitern. Das Projekt zielt darauf ab, die Klimatests von Fahrzeugbatterien zu optimieren, berichtete das Unternehmen.
Die 1948 gegründete AVL ist nach eigenen Angaben das weltweit größte unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen in den Bereichen Hybrid, Verbrennungsmotoren, Getriebe, Batterien und Software) für Pkw, Lkw und Großmotoren.