Gotteslob in der Kirche
ORF.at/Julia Hammerle
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Religion

Qualität im Gottesdienst: Diözese startet Diskurs

Im letzten Jahr hat es in der Diözese Graz-Seckau Unstimmigkeiten darüber gegeben, wie Gottesdienste gefeiert werden sollen. Nun will man die Frage mit einem neuen Projekt unter dem Titel „Qualität im Gottesdienst“ klären.

Es sind Fragen wie „Wie viel ist bei Gottesdiensten erlaubt?“, „Was ist erwünscht?“ oder „Was ist möglich?“, die man in der Diözese Graz-Seckau nun mit einem neuen Projekt klären will. Diese Themen waren auch schon bei der synodalen Befragung zu Beginn dieses Jahres aufgekommen.

„Menschen muss es nachher besser gehen als zuvor“

Auch der evangelische Theologe Folkert Fendler – mehrjähriger Leiter des Zentrums für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst – kam zu einem Vortrag in die Steiermark: Das Ziel des Gottesdienstes formulierte er so, dass es den Menschen nach dem Gottesdienst besser gehen müsse als zuvor, weil sie dort erbaut, berührt und aufgemuntert worden seien; ein qualitätsvoller Gottesdienst müsse Grundanforderungen erfüllen.

Anonyme Online-Umfrage

Um die Wünsche der Gläubigen herauszufinden, hat die Diözese auch eine anonyme Online-Umfrage eingerichtet, bei der man angeben kann, was für den Befragten einen qualitätvollen Gottesdienst ausmache. Um neue Formen des Gottesdienstes wird es dann auch Anfang Juli bei einer Tagung in Leoben gehen.