Politik

Generationenwechsel bei der FCG Steiermark

Die steirischen Christgewerkschafter haben sich am Montag neu aufgestellt. Bei der Landeskonferenz in Graz wurde Peter Amreich zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Er folgt Franz Gosch nach, der 23 Jahre an der Spitze der FCG Steiermark stand.

Der neue Landesvorsitzende ist seit kurzem auch der Obmann der steirischen Pendlerinitiative und Vorstandsmitglied der Arbeiterkammer. In seiner Antrittsrede würdigte er seinen Vorgänger: Franz Gosch habe ein solides Fundament geschaffen. Mit seinen Ideen und Initiativen habe er den Wirkungsbereich der FCG deutlich erhöht und das Profil geschärft, sagte sein Nachfolger. Gosch hinterlasse große Fußstapfen und einen vollen Rucksack als Erbe, sagte Amreich weiter.

Klare Strukturen, bessere Gesamtorganisation

Peter Amreich, aktuell auch Personalausschussvorsitzender der A1 Telekom Steiermark, umriss in seinem Grundsatzstatement seine Arbeitsweise: Wichtig seien ihm Klarheit, Offenheit und Verantwortlichkeit. „Ich möchte die Organisation und die Aufgabenbereiche klar strukturieren, wer zuständig ist, ist auch verantwortlich. Es geht darum, als Gesamtorganisation besser zu werden“, sagte der neue FCG-Landesvorsitzende.

Der scheidende Vorsitzende Franz Gosch ließ in seinem Bericht das knappe Vierteljahrhundert seines Wirkens Revue passieren: Der politische Gegenwind sei durchaus auch heftig gewesen, es sei dennoch vieles gelungen um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erreichen, sagte Gosch.

Auch Landesvorstand wurde jünger

Mit dem Leitantrag „Deine Zukunft – unser Mut“ wurden den 300 Delegierten die Schwerpunkte des neuen Zukunftsprogramms präsentiert, Amreich sprach von "einer Weichenstellung auch bereits in Richtung AK-Wahl 2024. Auch der Landesvorstand verjüngte sich deutlich. Als neue StellvertreterInnen von Peter Amreich wurden Josef Pilko, Sarika Duller, Bettina Münzer, Guido Mauerhofer, Andrea Michitsch und Michael Gruber gewählt.