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Radprofi Friedrich überlebt Unfall nur knapp

Der weststeirische Radprofi Marco Friedrich hat am Wochenende einen Unfall in Tschechien nur knapp überlebt. Der 24 Jahre alte Köflacher musste nach einem Zusammenstoß mit einem Auto mit mehreren Knochenbrüchen operiert werden und lag im Koma.

Der Unfall passierte am Wochenende bei einem Rennen in Tschechien. Der 24 Jahre alte Radsportler stieß beim Czech Cup bei Brunn in der vorletzten Runde des 140 Kilometer langen Rennens mit einem Auto zusammen und stürzte schwer. Das Rennen wurde daraufhin abgebrochen. Am Dienstag teilte der Teammanager des Felbermayr-Radteams, Andreas Grossek mit, dass es Marco Friedrich nach dem schweren Unfall nun den Umständen entsprechend geht.

Arterien und Muskeln im Halsbereich durchtrennt

Marco Friedrich sei auf dem Weg der Besserung, sagte Grossek: „Marco ist mittlerweile aufgewacht, er lag nach der Operation im Koma. Er war kurz nach dem Unfall noch ein, zwei Minuten bei Bewusstsein, da hat er noch gesagt, er könne seine Hände und Beine nicht bewegen. Wir hatten in der Zeit, in der er nicht bei Bewusstsein war, große Angst, dass es sich möglicherweise um eine Wirbelsäulenverletzung handelt“. Bis jetzt habe sich diese Angst nicht bestätigt, sagte Grossek.

„Marco kann seine Beine und Arme Gott sei Dank bewegen. Er hat sich aber auf der linken Seite alle Muskeln und Arterien im Halsbereich durchtrennt, aber zum Glück blieb die Halsschlagader unbeschädigt“. Seine Eltern fuhren noch in der Nacht des Unfalls nach Tschechien und sind seitdem bei ihrem Sohn.