Polizeiauto
ORF.at/Carina Kainz
ORF.at/Carina Kainz

Polizei-Schwerpunktaktion: 1.300 Anzeigen

Bei schwerpunktmäßigen Verkehrskontrollen hat die Polizei in der Nacht auf Samstag steiermarkweit mehr als 1.300 Anzeigen erstattet. Hintergrund der Aktion ist die stark steigende Zahl an Unfällen mit Verletzten in diesem Jahr.

Exakt 1.302 Verkehrsteilnehmer wurden wegen Übertretungen an die Verwaltungsstrafbehörden angezeigt. Bei 2.194 durchgeführten Alkotests wurden 58 Übertretungen zur Anzeige gebracht, 23 Fahrzeuglenkern wurde der Führerschein abgenommen. Darüber hinaus gab es 1.049 Geschwindigkeitsüberschreitungen, wie die Polizei in einer Aussendung am Samstag berichtet.

Mehr als die Hälfte der zusätzlich 605 eingehobenen Organstrafverfügungen – nämlich 379 – mussten wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ausgestellt werden; 52 Insassen waren nicht angeschnallt und 29 telefonierten.

Fokus auf unfallsrelevante Übertretungen

Bei den ab Freitagnachmittag und bis in den frühen Samstagmorgen dauernden Kontrollen lag der Fokus auf unfalls- und verletzungsrelevanten Übertretungen wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Vorrangverletzungen, Ablenkung durch Handys, Alkohol am Steuer oder fehlende Sicherheitsgurte.

Hintergrund der Aktion ist laut Polizei die steigende Anzahl der heuer im Straßenverkehr verletzten und getöteten Menschen – auch in der Nacht auf Samstag verunglückte ein Pkw-Lenker bei Scheifling im Bezirk Murau. Unter der Gesamteinsatzleitung der Landesverkehrsabteilung waren sämtliche im Regeldienst befindliche Polizeistreifen sowie Zusatzstreifen im Einsatz.