AMS Arbeitsmarktservice Arbeitslos
APA/Herbert Neubauer
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WIRTSCHAFT

Weniger Arbeitslose, mehr offene Stellen

Die positive Entwicklung auf dem heimischen Arbeitsmarkt setzt sich trotz hoher Energiepreise und Ukraine-Krieg auch in der Steiermark fort. Der sinkenden Zahl der Arbeitslosen steht ein Rekordwert an offenen Stellen gegenüber.

Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer österreichweit lag Ende Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um mehr als 20 Prozent niedriger. Ende Mai waren 311.543 Menschen in Österreich beim AMS arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank auf 5,7 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit 14 Jahren – mehr dazu in Mai-Arbeitslosenquote bei 5,7 Prozent.

Weniger Arbeitslose als vor der Pandemie

Mit Stand 31. Mai waren knapp 25.900 Personen als arbeitslos beim AMS Steiermark vorgemerkt, das ist gegenüber dem Vorjahresmonat ein deutlicher Rückgang von fast 8.000 Personen. Einschließlich der Menschen, die aktuell an einer Schulung teilnehmen, waren im Mai 33.800 Steirerinnen und Steirer ohne Job. Zum Vergleich: Vor der CoV-Pandemie, im Jahr 2019, waren es um mehr als 3.600 mehr.

Mehr als 20.000 Stellen zu haben

Die Arbeitslosigkeit ist in der Steiermark in allen Branchen zurückgegangen – am stärksten im Handel, in der Gastronomie und in der Hotellerie. Der neue Rekordwert von mehr als 20.000 dem AMS gemeldeten offenen Stellen unterstreiche den anhaltend hohen Personalbedarf der heimischen Wirtschaft, allein im Mai sind etwa 8.100 neue offene Stellen dazu gekommen, hieß es vom AMS Steiermark.

Die Unterstützung der Betriebe bei der Suche nach Arbeits- und Fachkräften bilde einen Schwerpunkt der Business Tour, die noch bis 10. Juni läuft, so der steirische AMS-Chef Karlheinz Snobe. Weiter auf Hochtouren laufe auch die Betreuung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine. 386 Beschäftigungsbewilligungen wurden bisher erteilt, 827 geflüchtete Personen sind vorgemerkt.