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Umwelt

Klimarat fordert rasch Maßnahmen

Der Klimarat beschäftigt sich mit der Frage, wie wir unsere Umwelt künftig schützen können. Seine steirischen Mitglieder haben sich nun zu einem Austausch mit dem Landeshauptmann und der zuständigen Landesrätin beraten.

Was müssen wir heute tun, um morgen in einer intakten Umwelt leben zu können? Das ist die zentrale Frage des sogenannten Klimarats, den die Bundesregierung auf Initiative des Nationalrats ins Leben gerufen hat.

„Müssen noch mehr Druck machen“

100 zufällig gewählte Österreicherinnen und Österreicher, jeweils in ihren Bundesländern, versuchen derzeit, mit der Politik in Kontakt zu treten – so trafen sich nun die Steirerinnen und Steirer in der Grazer Burg. Ayse Bozkurt, Mitglied des Klimarats, ist mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden: „Ich finde, dass die Politiker an unserer Seite sind. Wir müssen aber eventuell noch ein bisschen mehr Druck machen.“ Mitglied Maximilian Grabner ergänzt: „Viele Maßnahmen, die wir fordern, sind – denke ich – in der Steiermark schon im Laufen.“

Mitglieder an einem Tisch
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Schon einiges getan, aber erst am Anfang

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Landesrätin Ursula Lackner (SPÖ) verwiesen bei dem Treffen auf steirische Maßnahmen etwa gegen die Bodenversiegelung oder zur Förderung umweltfreundlicher Heizsysteme. Es sei bereits einiges im Gange, was alle freue, aber man sei erst am Anfang, so Schützenhöfer. Lackner spricht von der größten Herausforderung, der wir uns gegenüber sähen – es brauche eine Veränderung in allen Bereichen.

Noch vor Sommer Maßnahmenpaket präsentieren

In den nächsten Wochen werden die Mitglieder des Klimarats in Arbeitsgruppen zusammentreffen, um ihre Forderungen zu formulieren. Die Kerosin- und CO2-Bepreisung sei ein großes Anliegen und Thema der Mitglieder: Je schneller man hier etwas unternehme, desto schneller gebe es Ergebnisse, so die Meinung der Mitglieder. Noch vor dem Sommer will der Klimarat daher sein Forderungs- und Maßnahmenpaket auf den Tisch legen.