Verschiedensten Vorführungen zum Thema Blackout sollen laut der Bürgermeisterin von Passail Eva Karrer zeigen: „Die Gemeinde ist zum Thema Blackout gut aufgestellt, die Wasserversorgung ist gesichert, die Abwasserentsorgung ist gesichert, wir haben Notstromaggregate angeschafft, wir stehen grundsätzlich gut da – aber wie sieht es bei Euch zuhause aus? Seid ihr auch gut für ein Blackout vorbereitet oder wäre das eine oder andere noch anzuschaffen?“
Zivilschutz-Fokus seit 2019
Seit 2019 beschäftigt sich die Gemeinde Passail intensiv mit dem Thema Zivilschutz und Blackout und trifft sich regelmäßig mit dem Einsatzstab für Zivilschutz, erklärt die Bürgermeisterin: „Wir haben einen Einsatzplan konzipiert, der für verschiedenste Szenarien Abläufe vorbereitet. Wir haben Telefonnummern gesichert, wir haben Ansprechpartner für diverse Geräte.“
Hinweis:
Der Aktionstag zum Thema Blackout am Marktplatz von Passail läuft am Samstag bis 16.00 Uhr.
Passail nehme hier eine gewisse Vorreiterrolle ein, so Eva Karrer – die Ortschefin will auch Nachbargemeinden für das Thema sensibilisieren – einige hätten noch Nachholbedarf, sagt die Bürgermeisterin: „Sie sind auf jeden Fall noch nicht so weit wie wir, aber sie bekommen natürlich mit, was Passail macht. Gerade die umliegenden Feuerwehren sehen, was wir mit unseren Feuerwehren zum Thema Blackout und Katastrophenschutz machen.“
Regelmäßige Testläufe empfohlen
Michael Krautinger, Zivilschutzbeauftragter der Gemeinde Passail, sieht die Informationsveranstaltung auch als Gelegenheit, die Bevölkerung zu informieren, wie mit Notstromaggregaten umzugehen ist: „Es zeigt sich immer wieder, dass in der falschen Handhabung der Notstromaggregate in Verbindung mit der Einleitung in das Hausnetz Schäden passieren. Wenn man so etwas zuhause hat, gehört ein Notstromaggregat regelmäßig serviciert. Ich empfehle ein bis zwei Mal im Jahr einen Testlauf in Verbindung mit der Belastung, die im Haus ist, das heißt einen realen Betrieb darzustellen.“