Startformation aller Fahrer beim Erzbergrodeo
Philip Platzer/Red Bull Content Pool
Philip Platzer/Red Bull Content Pool
Sport

Erzbergrodeo erwartet 40.000 Gäste

Am Donnerstag hat das härteste Enduro-Motorradrennen der Welt wieder gestartet – bis Sonntag werden 40.000 Besucherinnen und Besucher am Erzberg erwartet. Das lässt auch die Touristiker in der Region jubeln.

Als 2019 der Brite Graham Jarvis als Sieger gefeiert wurde, konnte niemand ahnen, dass bis zum nächsten Erzbergrodeo drei Jahre vergehen würden. Das Rennen hat aber in der Corona-Pause nichts an Attraktivität verloren.

„Wertschöpfung im Millionenbereich“

Das Starterfeld ist mit 1.500 Enduro-Bikern voll – und mit dem Fall der Corona-Beschränkungen hat auch der Fan-Ansturm eingesetzt, erzählt Organisator Karl Katoch: „Der Kartenvorverkauf war am Anfang doch schleppend, aber nachdem verkündet wurde, dass es keine Kontrollen gibt, hat der Kartenvorverkauf angezogen. Also wir rechnen über die gesamten vier Tage mit 40.000 Besuchern.“

Viele sind bereits zum Auftakt zum Rocket Ride gekommen – am Freitag findet Teil 1 der Quali für das Hauptrennen am Sonntag statt. Dazu gibt es am Abend die traditionelle Fahrerparade „Sturm auf Eisenerz“: „Dieses beschauliche Städtchen hat 4.000 Einwohner und wird sich mit 40.000 Besuchern verzehnfachen, also kann man sich auch die Wertschöpfung vorstellen, die hier im Millionenbereich angesiedelt ist“, so Rudolf Tischhart vom Tourismusverband Erzberg-Leoben.

Auch Nachbarregionen profitieren

Die gesamte Erlebnis-Region sei als ausgebucht zu betrachten: „Die Auswirkungen gehen weit über die Region Erzberg-Leoben hinaus. Unsere Gästebetten sind ja mit einigen tausend beschränkt und man kann schon sagen, dass auch in der Erlebnisregion Murtal und auch in der naheliegenden Erlebnisregion Gesäuse spürbare Auswirkungen der Veranstaltungen am Erzberg gegeben sind.“ Und bis zur nächsten dauert es nicht lange – auch beim Bergsport-Event Adventure Days Mitte Juli am Erzberg werden tausende Teilnehmer und Besucher erwartet.