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Erzbergrodeo steht vor seinem Höhepunkt

Das Erzbergrodeo in Eisenerz steht am Sonntag vor seinem Höhepunkt. Österreichs Hoffnung ist der Prolog-Sechste Michael Walkner, Ex-Skistar Marcel Hirscher startet aus der dritten Reihe.

Seit Donnerstag ist die Jagd um den Felspokal für das härteste Offroad-Einzelrennen eröffnet. Am Samstag haben sich die Stars im sogenannten Prolog einen Startplatz für das Rodeo am Sonntag gesichert.

Hirscher: „Muss nichts mehr beweisen“

Einer der Tempo, Ausdauer, das Überwinden von schier unüberwindbaren Hindernissen im Blut hat ist der ehemalige Ausnahmeskifahrer Marcel Hirscher. Im Prolog stellte der achtfache Ski-Weltcupgesamtsieger seine Klasse auch als Hobby-Enduro-Pilot unter Beweis und startet am Sonntag damit aus der dritten Startreihe: „Es war sehr solide und es ist eigentlich genau dort das rausgekommen, wie wir uns eingeschätzt haben.“ Das letzte Hemd will der Familienvater aber nicht riskieren: „Ich bin 33 Jahre, habe zwei Kinder, ich muss nicht mehr beweisen, dass ich – wenn es darauf ankommt – alles riskieren kann und vor allem nicht beim Motorradfahren.“

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Michael Walkner erstmals in erster Reihe

Aus österreichischer Sicht liegen die größten Hoffnungen jedenfalls beim Prolog-Sechsten Michael Walkner: „Ich bin bis jetzt noch nie aus der ersten Reihe gestartet und ich glaube, dass das fast das Wichtigste ist beim Erzbergrodeo, weil einfach extrem heiß angesagt ist und es ordentlich stauben wird.“

Das weltweit einzigartige Event ist auch für die Fans längst zu einem „Magneten“ geworden. Rund 40.000 sind am Sonntag live mit dabei, wenn rund 500 Enduro-Fahrer aus aller Welt gegen den „Berg aus Eisen“ antreten – mehr dazu auch in Erzbergrodeo erwartet 40.000 Gäste (16.6.2022). Start des berühmt berüchtigten Erzbergrodeo ist am Sonntag um 14.30 Uhr.