Weitzer Woodsolutions – ein Teil von Weitzer Parkett – will Holz mit dem Projekt Woodcar wieder zum fixen Bestandteil von Fahrzeuginnenräumen machen, sagt Projektleiter Wolfgang Knöbl: „Holz ist ja schon vielfach in Oberflächenanwendungen da, beispielsweise in Blenden. Da gehen wir ein Stück tiefer. Wir wollen, dass Holz wieder als Strukturbauteil zurückkehrt.“
Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern
Man könne Holz unter anderem unsichtbar als Seitenaufprallträger in einer Autotür verbauen, so Knöbl: „Da sieht man, dass Holz nicht brennt, nicht splittert und auch kein Problem mit Wasser hat, sodass es CO2 einspart und gleich gut – und sogar leichter – ist wie der Bauteil aus Stahl.“
Man arbeite schon mit namhaften Autoherstellern zusammen, etwa mit BMW, aus Gründen der Geheimhaltung darf aber nicht bekanntgegeben werden, um welche Teile im Auto es dabei genau geht. Auch in Flugzeugen und Zügen will Weitzer Woodsolutions wieder Fuß fassen, „wo man ja schon einmal war, aber in Vergessenheit geraten ist“, sagt Knöbl.
Auch für Flugzeuge und Bahn
Für die Schiene arbeitet man an Lösungen für tragende Strukturen aus Holz für ganze Zuggarnituren, bei Flugzeugen habe man schon erfolgreich Fahrwerksklappen getestet. Grundlagenforschung habe die TU Graz geleistet: Am Institut für Fahrzeugsicherheit wurden eigene Versuchsanlagen gebaut, um die Grundeigenschaften von Holz zu erfassen – so gibt es eigene Computermodelle, die das Crashverhalten berechnen.