Horst Bischof
APA/TU GRAZ/HELMUT LUNGHAMMER
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Bildung

Vizerektor Horst Bischof wird TU-Rektor

An der Technischen Universität (TU) Graz hat der Universitätsrat am Donnerstag den langjährigen Vizerektor Horst Bischof zum neuen Rektor gewählt. Mit 1. Oktober 2023 löst der 55-jährige Infortmatiker Harald Kainz ab.

Aus den insgesamt sechs Bewerbungen aus dem In- und Ausland war der in der Obersteiermark aufgewachsene, gebürtige Schweizer als einziger Kandidat zum Hearing eingeladen worden; der Senat hat dann dem Unirat den bisherigen Vizerektor für Forschung zur Wahl vorgeschlagen: „Ich freue mich, dass ich weiterhin mein gesamtes Wissen für die Technik mit voller Leidenschaft einsetzen kann“, so Bischof. Die Amtszeit von Rektor Harald Kainz, der nicht für eine vierte Amtsperiode antreten wollte, läuft noch bis Ende September 2023.

Seit 2001 an der TU tätig

Bischof ist seit 2011 Vizerektor der TU Graz. Er studierte Informatik an der TU Wien und war anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der BOKU Wien tätig. Er promovierte 1991 an der TU Wien, wo er sich 1993 auch habilitierte.

An der TU Graz war er ab 2001 zunächst Gastprofessor am Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen, bevor er 2004 eine Professur für Computer Vision erhielt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u. a. Computer Vision und Mustererkennung, Objekterkennung, Visuelles Lernen und Medizinische Bildverarbeitung. Für seine Forschungsarbeit wurde er mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

„Kennt TU wie Westentasche“

„Horst Bischof kennt die TU Graz wie seine Westentasche und ist ein höchst aktiver, vernetzter Kenner der österreichischen Hochschul- und Forschungslandschaft. Er ist bekannt für seine Innovationsfreude, seine Energie, Dynamik und Entschlossenheit. Der Universitätsrat der TU Graz ist daher davon überzeugt, dass Horst Bischof als Rektor die richtige Balance aus der gemeinsamen Weiterführung bisheriger positiver Entwicklungen in Forschung, Lehre und Internationalisierung und aus starken neuen Impulsen für eine zukunftsfitte TU Graz finden wird“, betonte Karin Schaupp, Vorsitzende des Universitätsrats der TU Graz, per Aussendung.