Chronik

Hunde mit Giftköder vergiftet

In Hausmannstätten und Fernitz-Mellach (beides im Bezirk Graz-Umgebung) dürfte wohl wieder ein Fall von Tierquälerei aufgetreten sein: In beiden Orten wurden Hunde vermutlich durch Giftköder vergiftet.

Die Unbekannten dürften in Hausmannstätten Giftköder in Form einer blauen, festen Substanz innerhalb eines eingefriedeten Gartens eines Mehrparteienhauses ausgelegt bzw. auf das Grundstück geworfen haben.

Ob Hündin überlebt, ist noch unklar

Die Hündin einer 30-jährigen Frau dürfte Teile des Giftköders am 12. Juli zwischen 17:00 und 20:00 Uhr gefressen haben – das Tier wurde dann mit Vergiftungserscheinungen zum Tierarzt gebracht; ob die Hündin überleben wird, ist derzeit noch nicht klar.

Bereits am 1. Juli 2022 ist es in Fernitz-Mellach zu einem ähnlichen Vorfall gekommen – auch hier dürfte der Hund eines 36-Jährigen neben dem Zaun eines Grundstückes vermutlich einen Giftköder gefressen haben. Das Tier wurde ebenfalls mit Vergiftungserscheinungen zu einem Tierarzt – und überlebte.

Zusammenhang nicht auszuschließen

Weil die beiden Fälle sowohl zeitlich als auch örtlich nahe beieinander liegen, kann laut Polizei ein Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen laufen; die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion Hausmannstätten unter der Nummer 059 133 6139.