Thermostat einer Heizung
APA/dpa/Hauke-Christian Dittrich
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Chronik

„19 Grad Raumtemperatur denkbar“

Während man sich in den Sommermonaten kühle Räume wünscht, sieht das im Winter ganz anders aus. Bald aber schon könnten 19 Grad Raumtemperatur blühen, wenn nämlich der Gasnotfallplan in Kraft treten sollte – ein Plan, der für Diskussionen sorgt.

Die EU-Kommission schlägt bei einer Gasknappheit vor, in der kalten Jahreszeit öffentliche Gebäude, Büros und kommerzielle Gebäude nur mehr bis maximal 19 Grad zu beheizen – mehr dazu in Erste Details zu EU-Gasnotfallplan (news.ORF.at) – ein Vorschlag, der auch in der Steiermark für Diskussionen sorgt.

Weniger zu heizen ist beim Land vorstellbar

Beim Land Steiermark kann man sich vorstellen, weniger zu heizen und damit einen Beitrag zur Problemlösung zu leisten, sagt Christine Klug, Abteilungsleiterin beim Land Steiermark: „Ich meine, das Land hat in der Pandemie bewiesen, dass wir ungewöhnliche und kritische Situationen gut meistern können und wenn es die Vorgabe aus Brüssel gib, wird das Land seinen Beitrag leisten um die Krise zu bewältigen.“

EU-Kommission will Raumtemperatur senken

Die EU-Kommission schlägt nämlich vor, in der kalten Jahreszeit öffentliche Gebäude und Büros nur mehr bis maximal 19 Grad zu beheizen.

Jeder kann seinen Beitrag leisten

In der Stadt Graz verweist man auf bereits eingeleitete Energie-Sparmaßnahmen. Entsprechende Vorgaben und Richtlinien könne man sich -unabhängig von der EU- gut selbst machen, heißt es von Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ): „Sorgsam umzugehen mit Licht und Wärme macht generell Sinn für jeden privaten Haushalt und auch für den öffentlichen Dienst. Aber ich glaube, dass wir da nicht Vorgaben von der EU brauchen, sondern, dass es Auftrag für jeden selbst ist.“

Die EU will ihren Gas-Notfall-Plan jedenfalls voraussichtlich nächsten Mittwoch offiziell vorstellen.