40.000 Fans, eine spiegelglatte Planai und die besten Slalomläufer der Welt. So kennt man das Nightrace. Gerade aber die vergangenen beiden Jahre mit pandemiebedingt leeren oder dünn befüllten Tribünen haben gezeigt, dass die Veranstalter flexibel sein müssen.
Zehn Prozent mehr
„Es ist immer wieder eine neue Herausforderung. das Wetter ist immer verschieden, die Leute sind auch nicht immer die gleichen. Aber da sind wir gefordert, gemeinsam mit der Exekutive von der Anfahrt bis zur abreise, dass das reibungslos funktioniert“, sagte der neue Organisator Hansjörg Stocker.
25 Jahre lang wurde das Nightrace zu jener Marke entwickelt, die es heute ist. Große Änderungen sind – aufgrund des Erfolges – nicht geplant. Kleinere sind aber immer wieder notwendig. „Ich sage immer, man kann versuchen, zehn Prozent besser zu werden, dann hält man das Niveau“, so Hans Grogl, der langjährige Organisator.
Hoffen auf Plan A
Im Weinschloss Thaller in Großwilfersdorf wurde der heurige Nightrace-Wein präsentiert und verkostet – in der Hoffnung, dass das Rennen am 24. Jänner wieder jenes Spektakel werden kann, für das das Nightrace bekannt ist.
„Die Läufer hätten sich ein Publikum verdient“, meinte Grogl. „Der Plan A ist: rund 40.000 Zuschauern, und es wird wieder alles so toll hergerichtet für die tollsten Slalomläufer der Welt. Aber es gibt gewisse Dinge, die auch wir nicht beeinflussen können. Man muss also auch immer einen Plan B haben“, so Stocker. Man hoffe, Plan B diesmal nicht zu brauchen.