An der HTL Weiz gibt es seit 2006 den Freigegenstand „Robotics“: Die Schüler konstruieren, bauen und programmieren in ihrer Freizeit verschiedene Roboter und bereiten sich auf den Wettbewerb vor. Der Robocup Junior ist der weltweit größte Wettbewerb im Bereich Roboter – Technologie für Jugendliche.
Sehr erfolgreich
Seit 2006 schickt die HTL Weiz ein Team aus Schülerinnen und Schülern zum Robocup und konnte schon einige Erfolge verbuchen: 13 Staatsmeister, zwei Vize- Europameister und fünf Weltmeistertitel wurden bereits erzielt. Das heurige Team – bestehend aus Andrea Windisch, Manuel Schaumberger, Markus Rauber, Thomas Baumkircher und ihrem Betreuungslehrer Anton Edl – konnte sich schon den Staatsmeistertitel und den zweiten Platz bei der Euorpameisterschaft in Portugal in der Kategorie „On Stage“ erkämpfen.
Künstlerische Technik
In dieser Kategorie trat die HTL Weiz nun auch beim RoboCupJunior an. Ziel ist es, als Team kreative und autonome Roboter zu entwerfen, zu bauen und zu programmieren. Bewertet wird dann eine ein- bis zweiminütigen Live- oder Streaming-Performance.
Dabei geht es um eine technische und künstlerische Darbietung von Robotern gemeinsam mit Menschen. Die Teams werden ermutigt, kreativ, innovativ und unterhaltsam zu sein – sowohl bei der Gestaltung der Roboter als auch bei der gesamten Aufführung.
Schere, Stein, Papier mit dem Roboter
Das Team der HTL Weiz entwickelte einen 180 cm großen Roboter aus dem 3D-Drucker. Dieser kann seinen kompletten Oberkörper bewegen und reagiert auf Sprach- und Gestenkommandos. Der Roboter mit dem Namen „inmoov BT Anlagenbau“ spielt mit seinem Gegenüber „Schere, Stein, Papier“ und erkennt dabei die Gesten seines Mitspielers, reagiert auf Sprachkommandos und spricht dabei auch. Die erfolgreiche Performance führte schließlich zum Sieg.
Alles virtuell
Die Teilnahme erfolgte dieses Jahr virtuell. In Weiz wurde dafür ein Studio für die Online-Übertragungen der Interviews und der Darbietungen aufgebaut.