Wasserstrahl aus einer Leitung
pixabay/tvjoern
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Chronik

Grundwasserpegel nur knapp über Tiefststand

Die Hitze hat auch die Steiermark zunehmend im Griff. Beim Grundwasser sind die hohen Temperaturen und die geringen Niederschläge bereits spürbar: In manchen Regionen schrammt man nur mehr knapp am absoluten Tiefststand vom Hitzejahr 2003.

Wenig Schnee, wenig Regen und jetzt die große Hitze: In manchen Regionen der Steiermark nähert sich der Grundwasserspiegel bereits knapp an die jemals gemessenen Tiefststände an.

Absoluten Tiefststände bis September möglich

„Im Grazer Feld, im Leibnitzer Feld, unteres Mürztal, unteres Murtal, da hat man sehr niedrige Grundwasserstände, da sind wir aber noch so 30 bis 40 Zentimeter über den extrem niedrigsten, die wir im Jahr 2002, 2003 gehabt haben“, sagt Barbara Stromberger vom hydrographischen Dienst des Landes Steiermark.

Erfahrungen hätten gezeigt, so Stromberger, dass der Grundwasserspiegel bei heißem Wetter im Schnitt um rund vier Zentimeter pro Woche zurückgeht – Anfang September könnten also bereits die absoluten Tiefststände erreicht sein.

Trinkwasserversorgung nicht gefährdet

Etwas erholt habe sich dagegen die Situation in der Oststeiermark und auch im ganz im Norden: „In der nördlichen Steiermark haben wir jetzt für Juni schon niedrige Grundwasserstände, sind aber deutlich über den extremen niedrigen Grundwasserständen die wir heuer im Februar und März gehabt haben“, sagt Stromberger.

Trotz der niedrigen Grundwasserspiegel sei die Trinkwasserversorgung aber nicht gefährdet, heißt es aus betroffenen Regionen.

Hitzewarnung für Frankreich und Großbritannien

Der Südwesten Europas stöhnt seit Tagen unter extremen Temperaturen, am Dienstag erreicht die Hitzewelle Österreich. Von Vorarlberg bis ins Burgenland wird es extrem heiß, Temperaturen von bis zu 38 Grad sind in den kommenden Tagen möglich. Abkühlung ist aktuell nicht in Sicht – mehr dazu in Hitzewelle erreicht Österreich und in Hitzewarnung für Frankreich und Großbritannien (beide news.ORF.at).