Die 31-Jährige erhielt Donnerstagvormittag einen Anruf von zwei vermeintlichen Interpol-Beamten. Diese gaben an, dass der Name der Frau in einen Drogenfall verwickelt sei und sie Geld in Form von Bitcoins an ein Konto überweisen solle. Dann wurde der Frau ein QR-Code auf das Handy geschickt, mit dem sie in weiterer Folge bei einem Kryptoautomaten eine Überweisung in der Höhe von mehreren Tausend Euro durchführte.
Schon am Mittwoch kam es zu einem ähnlichen Vorfall: Eine 64-jährige Grazerin wurde von einem sogenannten „Call-Bot“ angerufen – dabei gab sich ein Unbekannter als Europol-Mitarbeiter aus und verleitete die Frau dazu, mehrere Hundert Euro an ein fremdes Konto zu überweisen.
Polizei warnt zum wiederholten Mal
Die Polizei warnt erneut vor falschen Kriminalbeamten bzw. Polizisten vor der Wohnungstür bzw. am Telefon: Es wird insbesondere geraten, auf Telefonate mit vermeintlichen Polizei- oder Kriminalbeamten nicht einzugehen und diese sofort abzubrechen. Betroffene sollen laut Landespolizeidirektion Steiermark keinesfalls zu persönlichen Treffen gehen und über den Polizeinotruf Anzeige erstatten. Auch soll man Angehörige und Bekannte informieren, die möglicherweise von solchen Betrugshandlungen noch nicht gehört haben.