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Chronik

Hitzewelle wird allmählich spürbar

Seit Tagen gibt es in der Steiermark Temperaturen von bis zu 35 Grad, und auch in den Nächten kühlt es nicht mehr richtig ab. Allmählich machen sich die Auswirkungen der Hitzewelle bemerkbar.

Vor allem für Menschen, die körperlich nicht so fit sind – sei es, weil sie älter sind oder weil sie Vorerkrankungen haben –, sind die derzeitigen Temperaturen besonders herausfordernd – das bemerkt man auch schon in den steirischen Spitälern, wo man vermehrt Betroffene behandelt und auch aufnimmt.

Noch keine großen Fahrbahnschäden

Für die Straßenerhalter ASFINAG und Land sorgt die Hitze derzeit dagegen noch für keine Mehrarbeit: Auf Landesstraßen würden sich zwar kleiner Risse bemerkbar machen und auch Gehsteigkanten brechen vereinzelt aufgrund der Hitze auf, große Fahrbahnschäden gebe es aber noch nicht.

Landwirtschaft: Lage nicht besorgniserregend

In der Landwirtschaft präsentiert sich die Lage laut Kammer unterschiedlich: Generell sei die Situation nicht besorgniserregend, und beim Getreide etwa werde derzeit geerntet – dazu seien die Bedingungen hervorragend. Vor allem Kürbis und Mais bräuchten aber allmählich Wasser, und auch für künftigen Grünschnitt wären Niederschläge wichtig.

Noch keine Niederschläge in Sicht

Diese sind derzeit aber noch nicht in Sicht: Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) kann es zwar am Samstag punktuell Gewitter mit auch stärkeren Niederschlägen geben, flächendeckend fallen sie aber nicht aus – solche sind erst ab Dienstag zu erwarten, und auch dann dürften sie laut Prognosen nicht sehr ausgiebig sein.