Chronik

Forderung: Weniger Asylwerber in Leoben

Der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner (SPÖ) fordert eine Belegungslimit der ehemaligen Baumax-Halle, die derzeit 350 Asylwerber beherbergt. Es gebe Beschwerden rund um das Areal der Halle und im Schwimmbad.

In der Asylunterkunft in der Leobener Baumax-Halle sind derzeit bis zu 350 Asylwerber untergebracht – darunter viele junge Männer. Laut Bürgermeister Kurt Wallner führt das zu Problemen in der Stadt und vor allem auch im Schwimmbad.

„Kein Platz ist sicher“

Die Bevölkerung in den Stadtteilen rund um die Baumax-Halle sei unzufrieden: „Sie klagen, dass größere und mittelgroße Gruppen von jungen Asylwerbern – alle jung und männlich – ausschwärmen, diverse Haltestellen besetzen, Alkoholkonsum, und Notdurft verrichten. Kein Platz ist sicher, Garagen, Carports“, so Wallner.

Forderung: Weniger Asylwerber in Leoben

Der Leobener Bürgermeister Kurt Wallner (SPÖ) fordert eine Belegungslimit der ehemaligen Baumax-Halle in der Steiermark, die derzeit 350 Asylwerber beherbergt. Es gebe Beschwerden rund um das Areal der Halle und im Schwimmbad.

Beschwerden im Schwimmbad

Beschwerden gebe es aber auch im Schwimmbad: Die jungen Asylwerber würden auf Frauen starren und das Kinderbecken besetzen. Frauen würden sich belästigt fühlen, so Wallner, „durch aufdringliche Blicke. Daher habe ich jetzt gebeten, dass die zuständige Bundesbetreuungsagentur, die die Baumax-Halle auch betreut, mit diesen Männern, die aus völlig anderen Kulturen kommen, spricht.“ Sie sollen über das Verhalten in der Öffentlichkeit aufmerksam gemacht werden.

Polizei verzeichnet keinen Anstieg bei Anzeigen

Bisher wurden Badeverbote ausgesprochen, vermehrte Anzeigen habe man aber nicht verzeichnet – laut Polizei kam es bisher nur zu vereinzelten Problemen. Gespräche mit Bundesbetreuungsagentur sind angesetzt: Dabei soll es auch darum gehen, wann der Standort Baumax-Halle aufgelassen wird, so der Leobener Bürgermeister.