Mountainbike-Unfall
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Chronik

Zahl der Mountainbike-Unfälle steigt

Die CoV-Pandemie hat zu einem Wander- und Mountainbike-Trend geführt. Immer wieder kommt es dabei zu Unfällen: 1.500 Einsätze verzeichnet die steirische Bergrettung pro Jahr. Vor allem die Zahl der Mountainbike-Unfälle sei gestiegen.

Der Schöckl ist nur wenige Kilometer von der steirischen Landeshauptstadt entfernt und wird deshalb oft auch als Hausberg der Grazerinnen und Grazer bezeichnet. Vor allem am Wochenende tummeln sich hier viele Freizeitsportler – es überrascht also nicht, dass der Schöckl einer jener Berge in der Steiermark ist, auf dem die meisten Unfälle passieren.

„Der Schöckl bietet ein großes Spielfeld für viele Outdoorbegeisterte und Naturliebhaber; Wanderer, Spaziergeher, Mountainbiker, Bergläufer, Paragleiter – und natürlich passieren da auch Unfälle“, so der Landesleiter der Bergrettung, Stefan Schröck.

Viele nicht optimal ausgerüstet

1.500 Einsätze verzeichnet die steirische Bergrettung jährlich. Vor allem in den touristischen Ballungszentren wie dem Gesäuse oder der Region Schladming-Dachstein: „Die Zahl jener Personen, die beim klassischen Wandern, Klettern oder Bergsteigen einen Unfall haben und gerettet werden müssen, ist konstant. Es nimmt aber bei sogenannten Trendsportarten wie Paragleiten oder Mountainbiken zu. Aber auch die Zahl der Personen, die sich verirren“, weil nach wie vor viele nicht optimal ausgerüstet eine Bergtour absolvieren, so Schröck.

Der Anstieg bei den Mountainbike-Unfällen ist laut Schröck auf die Ausweitung der Strecken und Bike-Parks zurückzuführen. Die Bergrettung empfiehlt sich alle Aktivitäten im Vorfeld gut zu überlegen und das eigene Können mit der Tour in Einklang zu bringen – egal, ob man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist.