Chronik

Wanderer nach sieben Stunden gerettet

Beim Abstieg vom „Kleinen Bösenstein“ im Bezirk Murtal hat sich am Sonntagnachmittag ein 31 Jahre alter Grazer verletzt. Aufgrund der Wetterverhältnisse konnte der Rettungshubschrauber nicht eingesetzt werden, daher waren Bergrettung und Alpinpolizei stundenlang im Einsatz.

Der Grazer war gemeinsam mit einer 28-jährigen Niederländerin in den Rottenmanner Tauern unterwegs. Die beiden unternahmen eine Bergtour auf den „Großen Bösenstein“. Beim Abstieg unterhalb des „Kleinen Bösenstein“ auf einer Seehöhe von etwa 2.300 Metern wollten sie ein Foto machen.

Mit Trage ins Tal gebracht

Der 31-Jährige dürfte sich dabei auf einen Felsblock gestellt haben, der sich daraufhin löste. Der Mann stürzte mit dem Felsblock rund 20 Meter über steiles und felsiges Gelände in die Tiefe. Die 28-Jährige und zwei weitere Bergsteiger alarmierten die Rettungskräfte und führten die Erstversorgung durch.

Aufgrund des Nebels konnte der Rettungshubschrauber keine Rettung durchführen. Der Verletzte wurde über mehrere Stunden hinweg von Mitgliedern der Bergrettung, der Alpinpolizei sowie einem Bergrettungsarzt mittels Trage ins Tal gebracht und dort vom Roten Kreuz weiterbetreut. Der Rettungseinsatz dauerte laut Polizei rund sieben Stunden.