Therme Loipersdorf
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Wirtschaft

Wassersparen: Thermenland prüft Chancen

Nach dem Versiegen einer Thermalquelle in Niederösterreich herrscht auch in der Steiermark Sorge. Auf Derartiges müsse man sich aufgrund der Trockenheit einstellen. Das steirische Thermenland prüft nun, wie Wasser eingespart werden kann.

Die aufgrund des Klimawandels steigende Trockenheit wirkt sich immer drastischer aus. Im südlichen Niederösterreich, in Bad Fischau, ist eine Thermalquelle versiegt und aus der zweiten Quelle kommt nur halb so viel Wasser wie üblich – mehr dazu in Wasser fehlt – leere Becken (noe.ORF.at).

Sorge auch in der Steiermark

Der Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf, Gernot Deutsch, blickt deswegen auch besorgt in die Steiermark: „Die Situation trägt zur Sorge bei, denn wir sind Teil eines globalen Systems. Wenn es irgendwo Wassermangel gibt, dann wird der auch bei uns auftreten können“, so Deutsch.

Noch gibt es keine Wasserknappheit im Thermenland. Die Situation werde aber beobachtet. „Unsere Quellen sind voll. Durch die Pandemiezeit ist der Wasserspiegel sogar leicht angestiegen“, sagte Deutsch: „Das Wasser ist unsere wirtschaftliche Quelle. Umso mehr müssen wir die Situation immer wieder neu beurteilen und alle Sparmaßnahmen umsetzen.“

Technik hilft beim Wassersparen

„Wir achten ganz klar drauf, dass wir unsere Wasserressourcen schonen. Wir tragen ganz klare Maßnahmen. Durch modernste Technik können wir den Wasserbedarf ganz genau auf die jeweilige Besucheranzahl steuern. Wir können die einzelnen Badebecken jederzeit neu bewerten und dementsprechend den Wasserzufluss steuern“, so Deutsch.