Mit den Geldern sollen mittelfristige Planungshorizonte ermöglicht und Vorhaben und Tätigkeiten gefördert werden, die über jährliche Budgetansätze hinausreichen, hieß es am Freitag beim Land.
Offener Call
Zwischen 1. November und 30. Dezember 2021 konnten steirische Kunst- und Kulturinitiativen in einem offenen Call ihre Projekte einreichen und sich um neue sogenannte mehrjährige Förderungsvereinbarungen für die Jahre 2023 bis 2025 bewerben. Eine Einreichung war für alle Förderungsbereiche möglich, was bedeutet, dass erstmals auch Ansuchen aus dem Förderungsbereich Allgemeine Volkskultur, Blasmusik, Denkmalpflege und Kulturgüter sowie Museen und Sammlungen berücksichtigt werden konnten. Die Beurteilung der im Zuge der Ausschreibung eingelangten Förderungsanträge erfolgte nach Prüfung durch die zuständige Landesabteilung Kultur, Europa, Sport und einer Vor-Begutachtung durch Fachexperten.
Schwierige Jahre
Für Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) – auch Kulturlandesrat – habe sich „gerade in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 gezeigt, wie schwierig unser aller Leben ohne die Möglichkeit hautnaher Kunst und Kultur war. Und auch die Künstlerinnen und Künstler selbst waren auf eine harte Probe gestellt.“ Die vielen Einreichungen für die mehrjährigen Kulturförderungen hätten gezeigt, dass die Kulturschaffenden ihren Mut nicht verloren hätten, sondern im Gegenteil voller Tatendrang wären, so der Landeshauptmann.