Misolic Filip
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Tennis

Filip Misolic peilt in ATP-Liste Top 100 an

Der neue Shootingstar im Tennissport, Filip Misolic, ist am Montag in Richtung New York abgehoben, wo Ende August die US Open starten. Auch dort will er überzeugen und hofft, es noch heuer in die Top 100 der besten Tennisspieler zu schaffen.

Eigentlich hat Filip Misolic sein sportliches Soll heuer schon mehr als erreicht. In Kitzbühel schaffte es der 21-jährige Grazer bis ins Finale und stellte damit sogar Dominic Thiem in den Schatten – mehr dazu in Tennis: Misolic erst im Kitz-Finale gestoppt (sport.ORF.at; 30.7.2022). Nächster Stopp sind die US-Open, die am 29. August starten.

„Vertraue, dass ich gut spielen kann“

Für den jungen Grazer wird das alles andere als ein Spaziergang, doch er ist sich seiner eigenen Stärken bewusst, wie er vor seinem Abflug nach New York durchblicken lässt: „Mein bester Belag ist Sand, weil ich die meiste Zeit ja auf Sand spiele, aber meine Trainer sagen und ich weiß es selber, dass ich ein richtig gutes Spiel für Hardcourt habe und ich vertraue, dass ich sehr gut spielen kann und ich werde mich so wie möglich vorbereiten, dass ich dort die beste Leistung geben kann.“

Das gemeinsam aufgestellte Saisonziel ist mit dem aktuellen ATP-Ranking rund um Platz 130 bereits übererfüllt, doch Misolic hat sich schon neue Ziele gesetzt: "Ich finde, dass ich noch große Ergebnisse schaffen kann und hoffentlich spiele ich bei den Erste Bank Open mit in Wien und ich hoffe, dass ich es heuer noch in die Top 100 schaffen kann.

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Filip Misolic beim Krafttanken mit seiner Freundin und seinem Trainerteam am Thalersee

Krafttanken vor nächster Aufgabe

Bevor Misolic in Richtung New York abhob, tankte er noch einmal Kraft in seiner Heimat. Gemeinsam mit seiner Freundin Tina und seinen Trainern: „Ich mag es immer wieder, wenn ich was außerhalb vom Tennis mache mit meinem Team, damit ich Energie im mentalen Bereich aufbauen kann.“

Denn zu seinen Trainern pflegt er eine ganz besondere Beziehung, bestätigt Trainer Ante Andric: „Die Beziehung zwischen Filip und seinem Team ist etwas Ungewöhnliches, weil es eher eine Freundschaft ist und nicht wie eine Geschäftsbeziehung gesehen wird.“ Athletik-Trainer Lorenz Fink geht sogar noch einen Schritt weiter: „Dass jemand ins Team kommt, das ist eine Familienentscheidung. Da muss der Trainer auch zur Familie passen. Die Trainer gehören damit auch zur Familie.“