Die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt und Leoben-Göß wurden am Mittwoch kurz nach 21.00 Uhr verständigt. Die Siedlung befinde sich zwar in Waldnähe, aber dennoch in dicht verbautem Gebiet, schilderten die Einsatzkräfte. Dass sich Vögel in Stiegenhäusern „verfliegen“, komme daher zwar häufiger vor, Greifvögel verirren sich aber selten in die Häuser, berichtete die Feuerwehr.
Mit Schutzhandschuhen und einem Handtuch ausgerüstet ist es schließlich gelungen, den Bussard unversehrt einzufangen. Der Vogel wurde dann von den Feuerwehrleuten zurück in den Wald gebracht und freigelassen. Insgesamt 13 Einsatzkräfte waren an der Rettungsaktion beteiligt.
Nicht der erste kuriose Einsatz
Die Mitglieder der beiden Freiwilligen Feuerwehren aus Leoben haben durchaus schon Erfahrungen mit kuriosen Tiereinsätzen. 2019 hatte sich ein Reh in das Stiegenhaus des Rüsthauses verirrt. Auch damals gelang es, das Tier unversehrt in die freie Wildbahn zu entlassen.